PS wird aufgrund seiner Eigenschaften wie geringer Dichte, Festigkeit und Transparenz häufig für Haushaltsverpackungen in Österreich verwendet. Diese Studie aus dem Projekt Pack2theLoop, gefördert durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft, ecoplus und der niederösterreichischen Wirtschaftsagentur GmbH untersucht daher das Potenzial von PS-Verpackungen aus österreichischem Haushaltsmüll für Wiederverwendung und Recycling, unterstützt durch regulatorische Entwicklungen der Europäischen Union (EU), wie sie im Entwurf der Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle (PPWR) festgelegt sind.
Der Artikel untersucht die Analyse und Optimierung von Polystyrol (PS)-Rezyklaten aus Haushaltsverpackungen mit dem Ziel der nachhaltigen Ressourcennutzung und Abfallreduktion. Dabei werden Effizienz und Qualität der Sortierung, Aufbereitung und Dekontamination analysiert. Die Studie umfasst industrielle und labortechnische Untersuchungen, die zeigen, dass mechanisches Recycling von PS-Verpackungen effektiv neue Produkte schafft. Sie unterstreicht die Wichtigkeit der getrennten Sammlung und Trennung von Materialien, sowie die Potenziale und Herausforderungen bei der Herstellung von Joghurtbechern aus dekontaminiertem rPS, unterstützt durch verbesserte Eigenschaften und sichere Anwendung in Lebensmittelkontaktmaterialien.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | Recy & Depotech 2024 (Dezember 2024) | |
Seiten: | 8 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. (FH) Nina Krempl C. Holzer Elisabeth Pinter Vasiliki-Maria Archodoulaki Elisabeth Jahn | |
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