Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.
Die Gütesicherung und Zertifizierung von Komposten gewährleistet deren Qualität und Projekte wie das „Netzwerk Ökologischer Landbau und Kompost“ (NÖK) zielen darauf ab, deren Verwendung im ökologischen Landbau zu fördern. Um Komposthersteller bei der Produktion von Komposten in erforderlicher Qualität zu unterstützen, setzt das NÖK auf gezielte Beratung. Kernstück ist die Beratung vor Ort bei Betriebsbesuchen, wobei die Bedeutung der Einhaltung von Qualitätsstandards sowie die praktischen Abläufe und die Lösung möglicher Problemstellungen auf den Anlagen im Fokus stehen. Trotz der Herausforderungen für die Anlagen, z. B. bei Platzbedarf und Lagerung der Komposte sowie den zusätzliche Kosten, besteht sowohl bei den Erzeugern von Kompost als auch bei den Verbrauchern im ökologischen Landbau ein wachsendes Interesse an der Verwendung dieser hochwertigen kombinierten Bodenverbesserungs- und Düngemittel.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 35. Abfall- und Ressourcenforum 2024 (April 2024) | |
Seiten: | 11 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 5,50 | |
Autor: | Peter Volk Tommy Schirmer Anna Steinmetz | |
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Auswirkungen der BioAbfV, der IED-Richtlinie und BVT auf neue und bestehende Bioabfallbehandlungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2013)
Die Entsorgungswirtschaft – einschließlich der Betreiber von Bioabfallbehandlungsanlagen – hat bereits heute ein strenges Regime bei der Zulassung von Abfallbehandlungsanlagen zu beachten. Der überwiegende Teil der Anlagen ist nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BlmSchG) genehmigt. Das Kapitel 8 der Vierten Verordnung zur Durchführung des BlmSchG (4. BlmSchV) befasst sich allein mit Anlagen zur Verwertung und Beseitigung von Abfällen und sonstigen Stoffen.
Kombinationsanlagen zur Behandlung von Speise- und Lebensmittelabfällen mit kommunalen Bioabfällen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2011)
Es galt eine Anlage zu entwickeln, mit der der Betreiber sowohl Bioabfälle aus der kommunalen Sammlung als auch biogene Abfälle aus der Lebensmittelindustrie so-wie Kantinen- und Speiseabfälle verarbeiten kann. Das entstehende Biogas ist in der Qualität so zu definieren, dass eine anschließende Aufbereitung zu Bio-Erdgas möglich ist. Besonderes Augenmerk ist dabei auf die Begleitgase Sauerstoff und Stickstoff zu legen. Auf die richtige Art der Entschwefe-lung ist zu achten.
Comparing the movement of three different types of microplastic in a simulated agricultural environment dependent on soil slope and rain intensity
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Compost is known as a potential source of microparticles of plastic (MP) transport into agricultural soil, with impurities originating from biowaste.
Vergleich der Analysenmethoden für Atmungsaktivität (AT4) und Sauerstoffaufnahmerate (OUR) zur Beurteilung der Stabilität von Komposten
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Ein wesentliches Qualitätskriterium für Kompost ist dessen Stabilität. In Österreich wurde zu deren Abschätzung bisher der Pflanzenverträglichkeitstest (Kressetest) herangezogen (BGBl II Nr 292/2001, 2001). Diese aus dem Linzer Substarttest (Gusenleitner J., Müller, & Nimmervoll, 1982) hervorgegangene Untersuchungsmethode wurde zur Detektion toxischer Effekte von Substraten entwickelt.
Wirkungen der Maßnahmen zur Verbesserung der Sammelqualität bei der Bioabfallsammlung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Für die Produktion von Qualitätskompost in Kompostieranlagen stellt die Störstoffbelastung, insbesondere von Kunststoffen, im Inputmaterial von biogenen Abfällen aus Haushalten ein wesentliches Problem dar. Hierbei sind vor allem Kunststoffsäcke, welche als Vorsammelhilfe verwendet werden, störend.