Nachhaltigkeit, regionale und globale Abfallproblematik, Umwelt- und Klimaschutz sowie materialspezifische Recyclingfähigkeit und technisches Recycling mit dem Einsatz von qualitätsgesicherten sekundären Roh- und Brennstoffen in der industriellen Produktion von neuen Produkten sind international aktuelle gesellschaftliche Themen mit hohem Stellenwert. Aus diesem Grund haben 2017 zwei wissenschaftliche und acht Unternehmenspartner im Rahmen des FFG-geförderten COMET K-Projekts "ReWaste4.0" den ehrgeizigen Paradigmenwechsel eingeleitet, der für die Weiterentwicklung der Umwelttechnik & Abfallwirtschaft für nicht gefährliche, gemischte kommunale und gewerbliche Abfälle in Richtung „Circular Economy 4.0“ erforderlich ist.
Das COMET K-Projekt ReWaste4.0 wurde 2017 ins Leben gerufen, um den Paradigmenwechsel hin zu einer „Circular Economy 4.0“ für gemischte, nicht gefährliche kommunale und gewerbliche Abfälle einzuleiten. Im Rahmen des Projekts und des Nachfolgeprojekts ReWaste F werden abfallwirtschaftliche Themen auf drei Ebenen behandelt: Material-, Technologie- und Digitalisierungsebene. Auf der Materialebene wurde ein strategisch wichtiges Forschungsthema begonnen, das sich mit der gleichzeitigen stofflichen und energetischen Verwertung von Ersatzbrennstoffen (SRF) beschäftigt. Auf Basis der im Projekt erzielten Forschungsergebnisse wird aktuell eine internationale ISO EN Norm zur Bestimmung des stofflich verwertbaren Anteils von SRF erarbeitet, die 2024 veröffentlicht werden soll.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | Recy & Depotech 2022 (November 2022) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Dr. mont. Renato Sarc Dr.mont. Sandra Viczek | |
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Mechanische Abfallbehandlungsanlage der Zukunft
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Um die Digitalisierung in den Abfallbehandlungsanlagen vorantreiben zu können, muss zunächst ein tieferes Verständnis über das Verhalten von Abfallbehandlungsmaschinen als auch über das zu verarbeitende Material erlangt werden. Die Kenntnis wie sich Maschinen und Stoffströme gegenseitig beeinflussen, ist eine notwendige Voraussetzung zur sensorischen Überwachung dieser, und in weiterer Folge zur dynamischen Steuerung dieser Abfallbehandlungsanlagen.
Resource Recovery from Waste Using the Input Flexibility of Waste Gasification Technology
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (9/2016)
Nowadays, gasification of waste or biomass is becoming the great interest all over the world. Especially, gasification of municipal solid waste (MSW) has been well-researched in Japan. The development of MSW gasification technology was started in the 1970s in Japan because of oil crisis. Several technologies have been researched and developed. The Direct Melting System (DMS), which is the gasification and melting technology developed by Nippon Steel & Sumikin Engineering Co., Ltd., is one of the developed waste gasification technologies in this era. This technology was introduced for commercial use in Kamaishi City, Japan in 1979. As well as this waste technology, other gasification technologies have been developed for commercial use and installed.
IT-Sicherheit in der Siedlungsabfallentsorgung
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Die Auswirkungen der überarbeiteten BSI-Kritisverordnung auf die kommunalen Unternehmen der Abfallwirtschaft
Projekt „low carb“ – CO2-Minderungspotenziale und ihre Grenzen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Seit Anfang 2024 unterliegen auch Müllheizkraftwerke der CO2-Bepreisung nach dem Brennstoffemissions-Handelsgesetz (BEHG) und der Emissionsbericht- Erstattungsverordnung (EBEV). Obwohl dieser Einbezug noch immer stark umstritten ist – und aktuell auch gerichtlich beklagt wird – ist das Gesetz in Kraft und von den Anlagen derzeit zu vollziehen.
Perspektiven und Herausforderungen für die Kreislaufwirtschaft
aus Sicht der Sekundärrohstoffwirtschaft
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
In Deutschland ist das Thema Kreislaufwirtschaft seit vielen Jahren fester Bestandteil der umweltpolitischen Diskussionen. Aber das ist deutlich zu wenig. Wir und die europäischen Länder sind eher rohstoffarm und wir werden immer abhängiger von rohstoffreichen Ländern, in denen Diktaturen und politische bis militärische Kämpfe herrschen.