Zwei parallel verlaufende, jeweils 1224 Kilometer lange Erdgasleitungen wurden kürzlich am Meeresboden der Ostsee verlegt. An Bord des Pipelineschiffes ‚Solitaire’ war auch deutsche Maschinenbautechnik: Eine erstmals für diesen Einsatz installierte Anlage der Erdwich GmbH aus Kaufering sorgte dafür, dass die bei der Verarbeitung der Rohre anfallenden Späne geschreddert wurden. Hierdurch konnte eine deutliche Volumenreduktion erreicht werden.
(30.04.12) Die Solitaire, mit 300 Metern Länge und rund 41 Metern Breite das größte Pipelineschiff der Welt, war im Finnischen Meerbusen im Einsatz. 57.000 Rohre der neuen Nord-Stream-Erdgasleitung wurden von einer 405 Mann starken Spezialcrew verschweißt und ins Meer hinab gelassen. Bei der Verarbeitung der Rohre fielen größere Mengen an Spänen an, die als Abfall gelagert werden mussten. Die Firma Erdwich aus dem bayrischen Kaufering hatte an Bord des Schiffes eine Schredder- Anlage installiert, womit die Späne um mehr als das 3,5-fache ihres Ursprungsvolumens reduziert werden konnten. Auf diese Weise wurde weniger von dem knapp bemessenen Lagerplatz benötigt. Zudem konnten teure Entsorgungskosten eingespart werden...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) | |
Quelle: | April/Mai 2012 (April 2012) | |
Seiten: | 2 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Sandra Werner | |
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