Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserhaushalt von Deponie- Oberflächensicherungssystemen

Der Klimawandel gehört zweifellos zu einem der Themen, die die Menschheit derzeit am meisten beschäftigt. Dieser Umstand ermöglicht es einer nicht unbedeutenden Anzahl von Forschern, sich diesem Feld aus wissenschaftlicher Sicht zu widmen. Die wissenschaftlich orientierten Aufgabengebiete sind vielschichtig. Sie reichen von der Weiterentwicklung globaler und regionaler Klimamodelle über die Anwendung von Klimamodellen für die verschiedensten Aufgabenstellungen bis hin zur Erarbeitung von Anpassungsstrategien.

Die Oberflächensicherung von Deponien, Halden und ggf. Altlasten hat über lange Zeiträume ihre Aufgabe zu erfüllen. Das bedeutet, dass die für deren Funktionsfähigkeit ablaufenden hydrologischen Prozesse den Auswirkungen des Klimawandels unterworfen sind. Durch eine Symbiose von regionalen Klimamodellen und Deponiewasserhaushaltsmodellen sind diese Prozesse quantitativ beschreibbar.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasser und Abfall 12 (Dezember 2024)
Seiten: 10
Preis inkl. MwSt.: € 10,90
Autor: Dr. Volkmar Dunger

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