Nach Stilllegung einer Deponie wird die Oberflächenabdichtung errichtet und somit beginnt die zeitlich begrenzte Nachsorgephase. Nach Entlassung aus der Nachsorge kann sich der Bewuchs unkontrolliert entfalten. Der Einfluss der natürlichen Sukzession auf die Standsicherheit der Oberflächenabdichtung wird in diesem Beitrag näher untersucht.
Die Rekultivierungsschicht als oberste Lage des Oberflächenabdichtungssystems muss nach der DepV mit einer Dicke d ≥ 1 m aus kulturfähigem Boden hergestellt und mit geeignetem Bewuchs bepflanzt werden. Sie ist so auszuführen, dass die Entwässerungsschicht und die Dichtung vor Wurzel- und Frosteinwirkung sowie Austrocknung geschützt werden. In der BQS 7-1 ist auf das Thema Bewaldung eingegangen. Es wurde im Falle der Bewaldung empfohlen, dass die Dicke der Rekultivierungsschicht entsprechend der zu erwartenden Waldtypen und der Windwurfgefahr zu bemessen ist. Daher wird beim vorliegenden Beitrag die Dicke der Rekultivierungsschicht als Untersuchungsparameter eingesetzt und variiert.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasser und Abfall 12 (Dezember 2024) | |
Seiten: | 7 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dr.-Ing. Said Al-Akel | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserhaushalt von Deponie- Oberflächensicherungssystemen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2024)
Der Klimawandel gehört zweifellos zu einem der Themen, die die Menschheit derzeit am meisten beschäftigt. Dieser Umstand ermöglicht es einer nicht unbedeutenden Anzahl von Forschern, sich diesem Feld aus wissenschaftlicher Sicht zu widmen. Die wissenschaftlich orientierten Aufgabengebiete sind vielschichtig. Sie reichen von der Weiterentwicklung globaler und regionaler Klimamodelle über die Anwendung von Klimamodellen für die verschiedensten Aufgabenstellungen bis hin zur Erarbeitung von Anpassungsstrategien.
Deponieplanung unter Dichtestress: Ermittlung Deponiebedarf und Standortsuche in der Schweiz
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Trotz einer raumplanerisch schwierigen Ausgangslage, im dicht besiedelten Kanton Zürich, gelang es, ausreichend neue Deponiestandorte zu finden.
Stand der Technik der Abfallablagerung auf Deponien in Deutschland und deren Beitrag zum Klimaschutz zur Vorbereitung der Arbeiten für ein BVT-Merkblatt Deponien
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Der Stand der Technik im Bereich der Deponien soll künftig über ein BVTMerkblatt geregelt werden. So sollen Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Deponiebetrieb wie zum Beispiel die Freisetzung von klimarelevanten Methanemissionen minimiert werden.
MBT Ljubljana: In Slovenia arises one of the largest and most modern plants in Europe
© Wasteconsult International (5/2015)
The new MBT in Slovenia’s capital gets ready to become one of the largest and most modern waste treatment plants in Europe. It will produce biogas, recover heat and power as well as SRF and other recyclable products while avoiding landfilling. The new facility is implemented into the existing waste management centre of Ljubljana.
Sicherheitsrisiko Deponiegas – Gefährdungspotential und Abwehrmaßnahmen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2014)
Die vorliegende Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, die Gefährdungen, die durch das Entstehen von Deponiegas ausgehen, zu analysieren, aufzuzeigen und das Gefährdungspotential durch eine umfassende Betrachtung zu minimieren. Zunächst wurde in einem ersten Erhebungsschritt das Gefährdungspotential für Österreich erhoben. Dazu wurden alle Deponien und Altlasten über 25.000 m3 mit organischem Inhalt ermittelt und eruiert, ob und welche Bebauung bzw. kritische Infrastruktur sich auf oder im Umkreis der Flächen befindet. Im einem nächsten, vertieften Erhebungsschritt wurden für das Bundesland Salzburg zusätzlich auch alle Verdachtsflächen und registrierten Altablagerungen mit organischem Inhalt erhoben und wiederum ermittelt, ob und welche Bebauung bzw. kritische Infrastruktur sich auf oder im Umkreis der Flächen befindet.