Fachleute schätzen, dass zwischen 60 und 80 % der Grundstücksentwässerungsanlagen in Deutschland undicht sind. Das erzeugt nicht nur Probleme hinsichtlich der Grundwasserhygiene und der Ökologie, sondern treibt durch die Fremdwasserproblematik auch die Kläranlagen an ihre Grenzen. Was aber tun mit kleinen verzweigten Netzen, die nicht selten unter Bodenplatten von Häusern oder unter Verkehrsflächen liegen? Vielleicht eine Lösung: Flutung. Aufgezeigt werden die Chancen und Grenzen des Verfahrens.
Obwohl das Flutungsverfahren innerhalb seiner Einsatzgrenzen erhebliche Vorteile gegenüber anderen Kanalsanierungsverfahren bieten kann, fristet es in der Sanierungslandschaft bislang noch ein Schattendasein: In vielen Fällen kommt es erst dann ins Gespräch, wenn andere Renovierungs- und auch Reparaturverfahren bereits erfolglos eingesetzt wurden. Flutung also sozusagen als „Notlösung“, wenn sonst nichts mehr geht?
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 02 - 2016 (Februar 2016) | |
Seiten: | 3 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 3,00 | |
Autor: | Wolfgang F. Windhager | |
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