Für einen nachhaltigen Gewässerschutz werden ganzheitliche Konzepte benötigt.
Naturbasierte Lösungen können dazu dienen, unterschiedliche Anforderungen diverser Interessensvertreter in Einklang zu bringen sowie nachhaltige Verbesserungen für die Fischpopulationen zu erreichen. In diesem Beitrag werden einzelne naturbasierte Lösungen und ihr Beitrag zum Schutz der Fischpopulationen in Österreich vorgestellt.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasserwirtschaft Heft 01 (Januar 2025) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Barbara Grüner Dr. Walter Reckendorfer | |
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Kraftwerk Glurns - Schwallsanierung am Puni-Bach
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Alperia, der Energiedienstleister Südtirols, betreibt die Kraftwerke Glurns und Kastelbell im oberen Vinschgau, welche 1949 in Betrieb genommen wurden. Das Kraftwerk Glurns verfügt über den Jahresspeicher am Reschensee (Südtirols größter Speichersee) im Oberlauf der Etsch mit einem Gesamtvolumen von 120 Mio. m³ sowie ein Ausgleichsbecken unterhalb des Rückgabekanals mit einem Volumen von 400 000 m³.
Schwall-Sunk-Sanierung: Strandungsversuche mit Forellenlarven aus natürlicher Reproduktion und Empfehlungen für die Planung von Sanierungsmaßnahmen
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Bei bedarfsgerechtem Wasserkraftbetrieb kann es während der Sunkphase zum Trockenfallen von Teilen der Sohle und damit verbunden zu einem Strandungsrisiko für Fische kommen.
Die maßgebliche Rolle der Morphologie für die Fließgewässerlebensräume - nachhaltig wirksame Planung von strukturverbessernden Maßnahmen
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Fließgewässer sind Hotspots der Biodiversität. Durch mannigfaltige menschliche Einwirkungen ist diese in den letzten Jahrhunderten stark dezimiert worden. Eine Hauptursache dafür ist die Verarmung der Fließgewässerlebensräume, die in erster Linie aufgrund der Regulierung der Fließgewässer erfolgt ist.
Maßnahmen zum Schutz von Fischpopulationen, ein ganzheitlicher Ansatz bei großen Wasserkraftanlagen am Inn
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Mit der Herstellung der Durchgängigkeit, der Renaturierung von Gewässerabschnitten, Sedimentmanagement sowie mit Investitionen in den Populationserhalt hat die Wasserkraftbranche einen Beitrag zur Verbesserung des ökologischen Zustands der Flüsse geleistet, die beim Inn bis 2027 Investitionen um 100. Mio. € bedeuten.
Wiederherstellung der Fischdurchgängigkeit in der DACHRegion - Geschichte, Status und Ausblick
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Eine der ältesten Regelungen zur Aufrechterhaltung der Fischdurchgängigkeit stammt aus dem 16. Jahrhundert aus Österreich aus dem Einzugsgebiet der Traisen. Die ersten Fischaufstiegsanlagen (FAA) in Europa wurden im 19. Jahrhundert in Norwegen für Lachse errichtet und ab 1870 wurden erste Anlagen im deutschsprachigen Raum etabliert.