Mit der Herstellung der Durchgängigkeit, der Renaturierung von Gewässerabschnitten, Sedimentmanagement sowie mit Investitionen in den Populationserhalt hat die Wasserkraftbranche einen Beitrag zur Verbesserung des ökologischen Zustands der Flüsse geleistet, die beim Inn bis 2027 Investitionen um 100. Mio. € bedeuten.
Um das gemeinsame Ziel, das gute ökologische Potential gemäß WRRL, zu erreichen, werden dabei unterschiedliche Ansätze und Konzepte verfolgt, die mit Forschung begleitet werden. Vor allem um im Raum flussgebietsbezogene, wirksame Maßnahmen für Fischpopulationen implementieren zu können. Um den Zielzustand zu erreichen, sollte aus unserer Sicht die sog. „best environmental option“ gewählt und umgesetzt werden. Die im Beitrag vorgestellten Ansätze sind alle in „heavily modified water bodies“. Der Fokus des Wasserkraft Betreibers war in der Identifizierung und Neu Implementierung erreichbarer Schlüsselhabitate für die wesentlichen Arten im Raum. Diese wurden im Haupt und Nebenfluss, Altarmen, in den Auen, aber vor allem auch in den Umgehungsgewässern umgesetzt. Es ist damit ein Versuch, erreichbare Habitate für den gesamten Lebenszyklus vom Laichplatz, Jungfischhabitat bis zur adulten Phase in der notwendigen Quantität und Qualität anzubieten. Diese genannten Aspekte können für den Erhalt von Fischpopulationen wichtiger sein als adressierte Themen der Durchgängigkeitsleitfäden und bekannte technische Maßnahmen zum Fischschutz mit unbekannter positiver Wirkung bei großen Wasserkraftanlagen.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasserwirtschaft Heft 01 (Januar 2025) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Georg Loy Dr. Walter Reckendorfer | |
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Kolmationsmonitoring an einer Renaturierungsstrecke der Wupper
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In der Wupper in Wuppertal-Laaken wurde im Anschluss an eine Renaturierung ab 2017 ein Kolmationsmonitoring durchgeführt und hierbei ein neues Messgerät auf seine Eignung für das Monitoring der räumlichen und zeitlichen Kolmationsdynamik innerhalb des obersten Sohlbereichs getestet. Dazu bot sich der frisch renaturierte Gewässerabschnitt aufgrund der maschinellen Sedimentumlagerungen an.
Die Untersuchungsergebnisse werden hier vorgestellt.
Öl-Havarie an der Wupper-Talsperre - Erfahrungen und Erkenntnisse
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Am 14.07.2021 kam es aufgrund von ergiebigen Niederschlägen zu einem extremen Hochwasserereignis in Teilen von Westdeutschland. Dabei wurde auch das Einzugsgebiet der Wupper schwer getroffen. Im Fokus der sich aus den Niederschlägen ableitenden Abflussereignisse stand vor allem die Wupper- Talsperre. Die Hauptfunktion dieser Anlage ist der Hochwasserschutz für die Städte Wuppertal, Solingen, Leichlingen und Leverkusen.
Internationale Moorkonferenz an der HSWT war ein voller Erfolg
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Vom 18. Bis 21. September 2024 fand auf dem Campus Weihenstephan in Freising die internationale Tagung „Peatlands and Ecosytem Functions – international Peatland Science Conference (iPSC)“ statt. Sie wurde vom „Peatland Science Centre“ (PSC), das Teil der Hochschule Weihenstephan- Triesdorf (HSWT) ist, ausgerichtet und organisiert.
Ethohydraulische Untersuchungen zur Passierbarkeit des Wendelfischpasses
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Der kompakte und modular aufgebaute Wendelfischpass (WFP) soll sowohl den Fischauf- als auch den Fischabstieg auf engstem Raum ermöglichen. Um das Konzept als Ergänzung zum Stand der Technik zu untersuchen, wurden neben hydraulischen Laborstudien in Zusammenarbeit mit Fischökologen des Instituts für angewandte Ökologie GmbH im Technikumsmodell des WFP an der TU Darmstadt ethohydraulische Tests zur Passierbarkeit sowie dem Bewegungsverhalten von eingesetzten Wildfischen durchgeführt.
Comparing the sustainability of active and passive groundwater containment systems for the treatment of PFAS plumes
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Two approaches can be used to stop a PFAS plume: hydraulic containment or passive filtration. Hydraulic containment is an ex situ method where groundwater is pumped above ground to create a hydraulic barrier, a.k.a. a capture zone, in the aquifer that the plume cannot move beyond.