Bei bedarfsgerechtem Wasserkraftbetrieb kann es während der Sunkphase zum Trockenfallen von Teilen der Sohle und damit verbunden zu einem Strandungsrisiko für Fische kommen.
Um diese Beeinträchtigung in Schwallstrecken abzumindern oder gar zu beseitigen, sind Kennwerte zu ökologisch vertretbaren Pegelrückgangsraten nötig. Im Auftrag des Schweizer Bundesamts für Umwelt hat die Grimsel Hydro in der Hasliaare 18 sogenannte Strandungsversuche mit Forellenlarven aus natürlicher Reproduktion durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass das Strandungsrisiko von Pegelrückgangsrate und der Größe der Wasserwechselzone abhängt. Am Ende des Artikels werden grundsätzliche Empfehlungen für das Vorgehen bei Schwallsanierungen gegeben.
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Quelle: | Wasserwirtschaft Heft 01 (Januar 2025) | |
Seiten: | 10 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dr. Steffen Schweizer Dipl.-Ing. (FH) Matthias Meyer Benjamin Berger Maurus Meier Jan Baumgartner | |
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Wiederherstellung der Fischdurchgängigkeit in der DACHRegion - Geschichte, Status und Ausblick
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Eine der ältesten Regelungen zur Aufrechterhaltung der Fischdurchgängigkeit stammt aus dem 16. Jahrhundert aus Österreich aus dem Einzugsgebiet der Traisen. Die ersten Fischaufstiegsanlagen (FAA) in Europa wurden im 19. Jahrhundert in Norwegen für Lachse errichtet und ab 1870 wurden erste Anlagen im deutschsprachigen Raum etabliert.
Internationale Moorkonferenz an der HSWT war ein voller Erfolg
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Vom 18. Bis 21. September 2024 fand auf dem Campus Weihenstephan in Freising die internationale Tagung „Peatlands and Ecosytem Functions – international Peatland Science Conference (iPSC)“ statt. Sie wurde vom „Peatland Science Centre“ (PSC), das Teil der Hochschule Weihenstephan- Triesdorf (HSWT) ist, ausgerichtet und organisiert.
Der Wendelfischpass - Eine Entwicklungsdarstellung
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Die Herstellung der Durchwanderbarkeit der Fließgewässer ist ein europaweit erklärtes Nachhaltigkeitsziel, welches bspw. in der Wasserrahmenrichtline (WRRL) und der Flora-Fauna- Habitat-Richtlinie (FFH-RL) verankert ist. In Deutschland regeln das Wasserhaushaltsgesetz (WHG), das Bundesnaturschutzgesetz (BuNatG) sowie diverse landesspezifische Gesetze, Verordnungen und Erlasse die Gewährleistung der Durchgängigkeit, insbesondere an anthropogen bedingten Querbauwerken (bspw. Wehr- und Wasserkraftanlagen) in Fließgewässern.
Maßnahmen zur Reduktion der Auswirkungen von Schwall und Sunk am Tiroler Inn zwischen Ovella und Innsbruck
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Speicherwasserkraft liefert flexible Energie, die bedarfsgerecht produziert werden kann und spielt daher eine wichtige Rolle bei der Sicherstellung und Stabilisierung der Stromnetze sowie bei der Integration anderer erneuerbarer Energiequellen, wie Wind und Photovoltaik.
Kraftwerk Glurns - Schwallsanierung am Puni-Bach
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Alperia, der Energiedienstleister Südtirols, betreibt die Kraftwerke Glurns und Kastelbell im oberen Vinschgau, welche 1949 in Betrieb genommen wurden. Das Kraftwerk Glurns verfügt über den Jahresspeicher am Reschensee (Südtirols größter Speichersee) im Oberlauf der Etsch mit einem Gesamtvolumen von 120 Mio. m³ sowie ein Ausgleichsbecken unterhalb des Rückgabekanals mit einem Volumen von 400 000 m³.