Die Bereitstellung von nachhaltig erzeugtem Wasserstoff als Energieträger und Rohstoff ist eine wichtige Schlüsseltechnologie sowohl als Ersatz für fossile Energieträger, aber auch als Produkt im Zusammenhang mit Kreislaufprozessen. In der Abwasserbehandlung bestehen verschiedene Möglichkeiten Wasserstoff herzustellen. Mehrere Wege, mögliche Synergien, aber auch deren Nachteile werden vorgestellt.
Der Wandel in der Industrie in Richtung Circular Economy und Erneuerbarer Energien wirkt sich natürlich auch auf die Wasser und Abwasserwirtschaft aus. Für manche Bereiche gibt es bereits eine Verpflichtung, wie beispielsweise für die Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlamm, für andere wird geforscht und entwickelt, welchen Beitrag die Abwasserwirtschaft leisten kann. Hierbei stellt die Bereitstellung von nachhaltigem Wasserstoff als Energieträger und als unverzichtbarer Rohstoff eine wichtige Schlüsseltechnologie dar. Grundsätzlich bestehen in der Abwasserbehandlung verschiedene Möglichkeiten Wasserstoff herzustellen. Im Folgenden werden daher mehrere Wege und mögliche Synergien, aber auch deren Nachteile aufgezeigt.
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Quelle: | Wasser und Abfall 07-08 (August 2023) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,30 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Christian Großhauser Prof. Dr. Jürgen Pettrak | |
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Drucklose Membranfiltration in der industriellen Wasseraufbereitung und
Kreislaufwirtschaft
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Bei der Membrantechnik handelt es sich um Verfahren, die reproduzierbar und durch Numbering- Up skalierbar sind. Zudem sind Membranverfahren energetisch günstig, bewährt und besitzen einen kleinen Fußabdruck.
PFAS removal via combination of adsorption on highly selective fluoropolymers and ultrafiltration
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Per- and polyfluoroalkyl substances (PFAS) are a group of several thousand chemicals that are used in a wide range of industrial applications and consumer product (Glüge et al. 2020). The versatile use of PFAS can be credited to the strength of the carbon-fluorine bonds which lead to high thermal and chemical stability and the ability to reduce surface tension (Meegoda et al. 2020).
Abbau von PFAS durch nicht-thermisches Plasma in einem Blasensäulenreaktor
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) sind persistente organische Chemikalien, die zu erheblichen negativen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt führen. Daher wurden in verschiedenen Richtlinien der EU (Trinkwasserrichtlinie, Vorschlag zur Grundwasserrichtlinie, Vorschlag zur Umweltnormenrichtlinie) Grenzwerte festgelegt.
Abwasserbehandlung und Ressourcenrückgewinnung von Metallen aus
Industrieabwässern
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Bei der Verarbeitung von Metallen fallen erhebliche Mengen schwermetallhaltiger Abwässer an. Mit der herkömmlichen Reinigungsmethode werden die verschiedenen Abwässer im Werk gesammelt und gemeinsam behandelt. Dadurch entstehen voluminöse Schlämme mit geringen Mengen an Schwermetallen, wodurch sich ihre Verwertung in der Regel nicht rechnet.
„Gerolltes“ Abwasser wird zu Abfall – Rechtsregime- Hopping bei straßengebundener Abwasserbeförderung?
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (5/2023)
Zugleich Anmerkung zu den Urteilen des VGH Baden-Württemberg vom 20.4.2021 – 10 S 2566/19 und des BVerwG vom 23.6.2022 – BVerwG 7 C 3.21