IWA-Kennzahlen für die Wasserversorgung: Neufassung des englischsprachigen Handbuchs mit Hinweisen zur Implementierung und Fallbeispielen
Mit der Publikation der 1. Auflage des IWA-Manuals Performance Indicators for Water Supply Services“ im Jahr 2000 wurde zum ersten Mal ein ganzheitliches und praxisorientiertes Kennzahlensystem für die Wasserversorgung vorgestellt [1]. Diese bald vergriffene 1. Auflage war die Grundlage für zahlreiche Ansätze weltweit und wurde in mehrere Sprachen übersetzt. In der zweiten Phase des IWAProjektes wurde beginnend ab 2001 in einem internationalen Feldtest mit 69 Teilnehmern aus 20 Ländern geprüft, ob das vorgeschlagene System mit allen darin enthaltenen Definitionen und Rahmenbedingungen den Anforderungen der Versorgungsunternehmen entspricht. Bestandteil des internationalen Feldtests war ein Projekt in Deutschland mit 14 Teilnehmern, in dem wichtige Erfahrungen gesammelt und die deutschsprachige Fassung vorbereitet wurden [2]. Nach Abschluss des internationalen Feldtests zur Erprobung des IWA-Kennzahlensystems ist 2006 die 2. Auflage des IWA-Manuals Performance Indicators for Water Supply Services“ erschienen [3].
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 6-2007 (Juni 2007) | |
Seiten: | 3 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dr.-Ing. Wolf Merkel Dipl.-Volksw. Andreas Hein | |
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Nutzung von Satellitendaten für Aufgaben der Stadtentwässerung
© BIUKAT - Bayerisches Institut für Umwelt- und Kläranlagentechnologie e.V. (3/2010)
Wie können Satellitenbilder in der kommunalen Stadtentwässerung eingesetzt werden?
* Als Inputs für einen Generalentwässerungsplan (GEP);
* Zur Ermittlung des Versiegelungsgrads pro Flurstück für die Gesplittete Abwassergebühr;
* Als Informationsquelle für die Stadtplanung.
Satellitendaten haben den Vorteil, dass sie weitestgehend automatisch, zeiteffizient und somit kostengünstig zur Datenerfassung bzw. -fortschreibung genutzt werden können.
Derzeit ist die Nutzung von Satellitendaten für die kommunale Stadtentwässerung aber noch nicht verbreitet, sodass methodische Entwicklungen und Demonstrationen notwendig waren und dazu eine Pilotstudie (gefördert durch die ESA) durchgeführt wurde.
Sperrrohrausbau zur Abdichtung von Grundwasserstockwerken
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2013)
An Tiefbrunnen, die mehrere oder durch Deckschichten geschützte Grundwasserstockwerke erschließen, sind besondere Anforderungen hinsichtlich der Oberwasserabdichtung zu stellen. Während dies in Norddeutschland bevorzugt durch eine Abdichtung zwischen Bohrlochwand und Ausbau erfolgt, ist im süddeutschen Raum der Einsatz von Sperrrohren vorgeschrieben. Sperrrohre gewähren dem Grundwassersystem einen nachhaltigen Schutz und bieten technische Vorteile, welche die zunächst höheren Baukosten langfristig kompensieren. Bei der Erstellung ist auf einen hohen technischen Standard zu achten, um nachteilige Auswirkungen auszuschließen.
Hydraulische Merkmale von Filterkies- und Glaskugelschüttungen im Brunnenbau – Teil 2
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (1/2012)
Im Bau-Ausbildungszentrum Rostrup wurden Versuche zu den hydraulischen Eigenschaften von Glaskugeln und Filterkiesen durchgeführt (vgl. DVGW energie | wasser-praxis 12/2011). Die Versuchsergebnisse bestätigen viele der bereits bekannten Materialeigenschaften der beiden Schüttgütertypen und schaffen eine Bemessungsgrundlage für Glaskugelschüttungen im Brunnenbau.
Entfernung von Arsen, Nickel und Uran bei der Wasseraufbereitung
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (11/2011)
Arsen, Nickel und Uran erreichen gelegentlich im Rohwasser, das zur Trinkwassergewinnung genutzt wird, Konzentrationen, die eine Entfernung dieser Stoffe erforderlich machen. In den seltensten Fällen handelt es sich direkt um anthropogene Einträge; meist stammen diese Stoffe aus natürlichen Quellen. Allerdings können menschliche Aktivitäten die Mobilisierung der Stoffe verursacht haben. In diesem Beitrag werden die wesentlichen Regeln beschrieben, die bei der Beurteilung von notwendigen aufbereitungstechnischen Maßnahmen zur Verminderung der Spurenstoffkonzentration und bei der Auswahl geeigneter Aufbereitungsverfahren zu beachten sind. Vorausgesetzt wird, dass Maßnahmen geprüft und ggf. ergriffen wurden, um die Einträge dieser Spurenstoffe in das Wasser zu verhindern bzw. zu minimieren
und diese Maßnahmen nicht zum Erfolg geführt haben.
Wenn jeder Tropfen zählt - Singapur – globales Zentrum für nachhaltiges Wasser-Management
© Deutscher Fachverlag (DFV) (7/2007)
Mangels eigener Quellen setzt Singapur auf eine viergleisige Strategie, in deren Mittelpunkt die Schließung des Wasserkreislaufs steht. Im Zuge der Umsetzung entwickelt sich der asiatische Tigerstaat zum internationalen Zentrum für nachhaltige Wasser-Technologien.