In unseren Fließgewässern kommen Hindernisse in Form von Querbauwerken vor, welche für wandernde Fische die Passage erschweren oder ganz verhindern. Für die Herstellung der aufwärtsgerichteten Durchgängigkeit an Wanderhindernissen werden seit vielen Jahrzehnten Fischaufstiegsanlagen (FAA) in verschiedenen Bauformen errichtet.
Bei herkömmlichen Fischaufstiegsanlagen kann deren Auffindbarkeit stark beeinträchtigt sein, wenn der Einstieg nicht direkt am Wanderhindernis angeordnet werden kann und die Leitströmung sehr viel geringer ist als die Hauptströmung. Mit der Fangkammer wird die Auffindbarkeit optimiert, da sie unmittelbar im Abflussquerschnitt positioniert wird und unabhängig von Wasserstandschwankungen funktioniert. Durch den geringen Eingriff in die vorhandene Baustruktur kann sie vorteilhaft auch an sehr beengten Standorten realisiert werden.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasserwirtschaft - Heft 02/03 (März 2023) | |
Seiten: | 7 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Hermann Henkel Dr. Dirk Hübner Dr.-Ing. Klaus Träbing | |
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