Zuckmückenlarven in Wasserversorgungssystemen

Begünstigt durch den Klimawandel und mehr Nährstoffe sind Zuckmückenlarven häufiger in Trinkwasserleitungen vorhanden. Zuckmückenlarven stellen hauptsächlich ein ästhetisches Imageproblem für den Wasserbetreiber dar. Randbedingungen wie Fließgeschwindigkeit innerhalb von Trinkwasserleitungen müssen kontrolliert werden.

Die Wasserbewirtschaftung befasst sich allgemein mit der Steuerung und dem Betrieb von wasserwirtschaftlichen Systemen wie Wasserversorgungssystemen und wasserbaulichen Anlagen mit dem Ziel, die Wasserressourcen zu schützen. Wasserversorgungssysteme wie Talsperren zur Trinkwasserversorgung, Wasseraufbereitungsanlagen und Trinkwasserleitungen werden durch die Wasserökologie beeinflusst. Lebewesen im Rohwasser und aufbereitetem Wasser wie Trinkwasser werden durch externe Faktoren wie den Klimawandel und die Wasserverschmutzung beeinträchtigt. Dies kann zu einer ungewollten Ausbreitung von Organismen wie Insekten, Algen und Keimen führen.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasser und Abfall 10 (Oktober 2023)
Seiten: 6
Preis inkl. MwSt.: € 10,90
Autor: Prof. Dr. Dr. Miklas Scholz

Artikel weiterleiten In den Warenkorb legen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Zur Gesundheitsgefährdung teergetauchter Graugussleitungen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2023)
Es ist seit der Jahrhundertwende bekannt, dass ältere Wasserleitungen mit Teer ausgekleidet wurden, um Rost zu verhindern. Diese Leitungen sind auch als tauchgeteerte Rohre bekannt. Das gleiche gilt auch für die Außenoberflächen mancher Leitungen. Teer enthält polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK; Bild 1), die als krebserregend gelten [1]. Im Englischen werden PAK als polycyclic aromatic hydrocarbons (PAH) bezeichnet.

Fischschutz und Anströmung an Wasserkraftanlagen mit niedrigen Fallhöhen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2021)
Dem Schutz der Fische bei der flussabwärts gerichteten Wanderung kommt zunehmend eine steigende Bedeutung zu. Zur fachgerechten Beurteilung des Fischschutzes an Wasserkraftanlagen mit niedrigen Fallhöhen fehlen jedoch nach wie vor wesentliche hydraulische Grundlagen. Im vorliegenden Beitrag wurden diese unter Anwendung numerischer Simulationen sowie physikalischer Modellversuche aufbereitet und darüber hinaus weiterführende, wissenschaftlich relevante Aspekte zum Thema Fischschutz untersucht.

Einfluss von gelöstem organischem Kohlenstoff (DOC) auf die Aufbereitung von Talsperrenwässern
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (7/2016)
Seit ca. 20 Jahren steigt die Konzentration des gelösten organischen Kohlenstoffes (DOC) in Gewässern Nordeuropas und Nordamerikas. In Deutschland sind insbesondere Trinkwassertalsperren in den Mittelgebirgen betroffen. Ziel des vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Leipzig (UfZ) koordinierten BMBF-Verbundforschungsvorhabens „Belastung von Trinkwassertalsperren durch gelösten organischen Kohlenstoff: Prognose, Vorsorge, Handlungsempfehlungen (TALKO)“ war es, die Prozesse bei der Mobilisierung und beim Abbau des DOC in den Einzugsgebieten von Trinkwassertalsperren zu identifizieren und Empfehlungen für eine integrative Bewirtschaftung unter Einbeziehung des DOC zu erarbeiten. Im Rahmen des Vorhabens wurde durch das TZW: DVGW-Technologiezentrum Wasser das Teilprojekt „Einfluss des DOC auf die Aufbereitung von Talsperrenwässern“ bearbeitet. Ziel war es, methodische Grundlagen zu entwickeln, um die Leistungsgrenzen der Flockungs- und Flockenfiltration bei steigenden DOC-Konzentrationen zu ermitteln. Außerdem sollte aufgezeigt werden, welche Möglichkeiten die Ultrafiltration bei hohen DOC-Konzentrationen bietet.

Biofilms on aged Materials in Household Installation Systems
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH (8/2010)
The causes of contamination originate in the water itself and on materials in contact with water. Drinking water is not sterile and does not have to be. Water treatment plants’ strategy consists in removing the nutrients that bacteria feed on to produce “biostable” drinking water. This allows in many cases chlorination to be avoided. But it is known that even biologically stable drinking water with very low nutrient content still contains micro-organisms. These micro-organisms can multiply themselves if they encounter nutrients.

Nullenergiebewässerung als Pilotprojekt der zukünftigen mediterranen Landwirtschaft
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (3/2024)
Die Landwirtschaft steht in Anbetracht des Klimawandels, dem dadurch erhöhten Nutzungsdruck sowie einer Verknappung der Wasserressourcen vor der Notwendigkeit, eine nachhaltige und effiziente Bewässerung einzurichten. Hier lohnt ein Blick auf die Erfahrungen mit der PV-gestützten Bewässerung im mediterranen Raum, weil auch für die deutsche Landwirtschaft ein immer größer werdender Bewässerungsbedarf prognostiziert wird.

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?