Die Wasserverfügbarkeit unter Einfluss des Klimawandels gehört zu den wichtigsten aktuellen und zukünftigen wasserwirtschaftlichen Herausforderungen. Bedingt durch den Klimawandel verändern sich Wasserressourcen in vielen Regionen der Erde, was sowohl globale als auch regionale Wasserkreisläufe stark beeinflusst und zu häufigeren sowie schwereren Dürren und Überschwemmungen führt.
Durch den Klimawandel bekommt der Wasserrückhalt in der Landschaft neben dem Hochwasserschutz zunehmende Relevanz. Es kommt eine Vielzahl unterschiedlicher Maßnahmen in Frage, die den Landschaftswasserhaushalt verbessern oder die Resilienz der Landökosysteme gegenüber hochwasser- und trockenheitsbedingten Extremwetterereignissen stärken können. Die Autoren haben im UBA-Projekt WADKlim einen Katalog mit 69 Maßnahmen zusammengestellt. Die Maßnahmen stammen größtenteils aus der guten fachlichen Praxis von Wasserwirtschaft, Landwirtschaft sowie Forstwirtschaft in Deutschland und wurden hinsichtlich ihrer lokalen Wirkungen am Standort und ihren umsetzungsrelevanten Rahmenbedingungen bewertet.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasserwirtschaft Heft 05 (Juni 2024) | |
Seiten: | 7 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dr. Ulf Stein Hannes Schritt Thorben Uschan B. Sc. Johanna Reineke | |
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Wasserkraftnutzung und EG-Wasserrahmenrichtlinie
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2022)
Immer mächtiger werden die Forderungen verschiedener Kreise, die Wasserkraftnutzung zu beschränken oder nur noch bei Erfüllen massiver gewässerökologischer Maßnahmen zuzulassen. Was macht das Sinn, wenn das Medium Wasser durch Schmutzstoffe und hier besonders Spurenstoffe schon so „verseucht“ ist, dass Gewässerorganismen sich unterhalb üblicher Kläranlagen gar nicht mehr selbst reproduzieren können?
Talsperre Dornau - flächige Überwachung mittels faseroptischem Retrofitsystem
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2024)
Der Staudamm der Talsperre Dornau wurde 1960 fertig gestellt und als Kiesschüttdamm mit Lehmkerndichtung errichtet. Ein Mittelwasserbecken wurde aufgrund der unterhalb liegenden Papierfabrik zum Einweichen von Baumstämmen angelegt. Durch den rückwärtigen Einstau des Damms entfällt die Möglichkeit einer konventionellen Sickerwassermessung am Dammfuß.
Fischabstieg an einem Schlauchwehr - Machbarkeitsstudie für den Einsatz von Sonarkameras
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2023)
Bei der Untersuchung des Fischabstiegs stehen vielfach Aspekte der Turbinenmortalität von Wasserkraftanlagen sowie mögliche Schutz- und Abstiegseinrichtungen im Fokus [1], [2]. Wehranlagen bzw. ihre Wehrfelder stellen einen weiteren Abstiegskorridor für Fische dar, der in Abhängigkeit vom Ausbaugrad einer Wasserkraftanlage und den Abflussverhältnissen von
Bedeutung sein kann. Dieser Korridor wird prioritär, wenn keine Wasserkraftnutzung am Standort existiert und der Abfluss hauptsächlich über das Wehr abgeführt wird.
Fernübertragung von Wasserpegel und Druckmessungen mittels LoRa, eine Alternative zu üblichen Funkübertragungsverfahren?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2023)
Druckmesszellen sind unter anderem in Drucktransmittern und Messgeräten zur Messung des Wasserpegels eingesetzt, deren Messdaten gespeichert oder fernübertragen werden müssen. Im Beitrag werden der aktuelle Stand und die Entwicklung im Bereich der Funkübertragung von Messdaten beleuchtet.
Trennung spezifischer Wellenfrequenzbänder mittels Frequenzfilterung
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2023)
Zur Bestimmung von Tideparametern in Küstengewässern ist es notwendig, die Zeitreihen gemessener Wasserstände durch geeignete Verfahren zu glätten und so die Tidekurve von hochfrequenten Wellen zu trennen. Zu diesem Zweck wurden, anstelle einer Glättung mittels gleitender Mittelwerte, unterschiedliche Frequenzfilter getestet. Diese Auswertung zeigt, dass Frequenzfilter gut geeignet sind, die nieder- und hochfrequenten Wellen voneinander zu trennen.