Das deutsche Wasserrecht ist ein Wasserrecht für ein wasserreiches Land. In Anknüpfung an die vorkonstitutionellen Kodifikationen der deutschen Staaten wurde mit dem 1960 in Kraft getretenen Wasserhaushaltsgesetz (WHG) ein öffentlich-rechtlicher Ordnungsrahmen für die Nutzung der Gewässer durch den Menschen geschaffen, der eine gerechte Zuteilung der natürlichen Ressourcen für die Sicherstellung der Bevölkerung mit Trink- und Brauchwasser im Wiederaufbau nach dem zweiten Weltkrieg gewährleisten sollte.
Das geltende Wasserrecht trifft kaum spezifische Regelungen für die neuartigen Aufgaben der Vermeidung und Bewältigung zunehmender Wasserknappheit im Klimawandel. Aber auch schon nach aktueller Rechtslage können praktisch durchaus tragfähige erste Lösungen etwa für ein Niederschlagsund Trockenheitsmanagement oder die Moderierung von Wassernutzungskonflikten entwickelt werden. Exemplarisch werden Rechtsfragen erörtert.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasser und Abfall 05 (Mai 2023) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Prof. Dr. Michael Reinhardt | |
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Der Referentenentwurf eines dritten Gesetzes zur Änderung des WHG
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Ende Februar 2024 wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz der Referentenentwurf eines „dritten Gesetzes zur Änderung des Wasserhaushaltsgesetzes“ vorgelegt.Der RefE-WHG verfolgt den Zweck, nationale Regelungen zur Ergänzung der Europäischen „Verordnung (EU) 2020/741 vom 25. Mai 2020 über Mindestanforderungen an die Wasserwiederverwendung“ zu erlassen.
Zum Klimawandel im Harz und seinen Auswirkungen auf die Wasserwirtschaft
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Mit deinen relativ hohen Niederschlägen in den Hochlagen und seine Talsperren spielt der Harz eine wichtige Rolle bei der Trinkwasserversorgung in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Mit dem Projekt "Energie- und Wasserspeicher Harz" zur Anpassung an den Klimawandel und dem beispielgebenden "Integrierten Gewässer- und Auenmanagement Oker im Nördlichen Harzvorland" werden zwei Projekte vorgestellt, in denen auf den Klimawandel reagiert wird.
Kraftwerk Glurns - Schwallsanierung am Puni-Bach
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Alperia, der Energiedienstleister Südtirols, betreibt die Kraftwerke Glurns und Kastelbell im oberen Vinschgau, welche 1949 in Betrieb genommen wurden. Das Kraftwerk Glurns verfügt über den Jahresspeicher am Reschensee (Südtirols größter Speichersee) im Oberlauf der Etsch mit einem Gesamtvolumen von 120 Mio. m³ sowie ein Ausgleichsbecken unterhalb des Rückgabekanals mit einem Volumen von 400 000 m³.
Abstau und Sanierung des staatlichen Wasserspeichers Ellertshäuser See
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Rappbodetalsperre - Stand der bautechnischen Umsetzung zur Instandsetzung und Wiederherstellung der Funktionssicherheit der Grundablässe
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