Das Jahr 2013 gehört in der Rückschau der letzten 50 Jahre (normiert auf heutige Preise) zu den schadenreichsten Jahren im Hinblick auf Schäden durch Naturgefahren. Solche extremen Schadenjahre sind in der Rückschau immer wieder zu sehen. Dies ergibt sich für das Jahr 2013 aber nicht überwiegend aus dem Hochwasserereignis. Die Schäden durch Sturm und Hagel haben damals die Überschwemmungsschäden sogar noch übertroffen.
Eine der wesentlichen Erfahrungen aus vergangenen Hochwasserereignissen - so auch aus dem aus 2013 - ist, dass der Risikoschutz vor Naturgefahren eine Aufgabe ist, die nur mit gemeinsamen Anstrengungen auf vielen Ebenen bewältigt werden kann. Nur eine Kombination aus Prävention auf der Ebene der öffentlichen Hand, der Präventionsleistung jedes Gebäudeeigentümers in Kombination mit einer Versicherung für das verbleibende Risiko kann zu einer auf Dauer wirksamen und bezahlbaren Risikoabsicherung führen. Unzureichende Anstrengungen auf einer Ebene führen dabei unweigerlich zu Mehrbelastungen auf den anderen Ebenen.
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Quelle: | Wasserwirtschaft - Heft 09 (September 2023) | |
Seiten: | 3 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Prof. Dr. Andreas Hahn | |
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