Neue Erkenntnisse zur Brunnenentwicklung im Druckwellenimpulsverfahren mit Wasserhochdruck

Praxisbezogene Untersuchungen, basierend auf einer Vielzahl positiver Ergebnisse aus praktischen Anwendungen bei der Brunnenentwicklung, regen zu einer Überarbeitung des DVGW-Merkblattes W 119 an.

Ein Brunnen, ist er erst einmal gebohrt und ausgebaut, kann noch lange nicht in Betrieb genommen werden. Erst nachdem er entsandet und entwickelt wurde, kann er als „betriebsfähig“ betrachtet werden. Fachfirmen führen diese Arbeiten entsprechend dem DVGW-Arbeitsblatt W 119 aus. Im DVGW-Arbeitsblatt W 119 wird überwiegend das Entsanden von Lockergesteinsbrunnen, also Brunnen in Sanden und Kies- Sanden, behandelt [2]. Für eine Reihe von Verfahren, wie z. B. das herkömmliche Kolben und partielle Entsanden, aber auch das neue Druckwellenimpulsverfahren mit Wasserhochdruck, gibt es mittlerweile neue Erkenntnisse aus der Praxis. Die Basis der neuen Technologien liegt in den physikalischen Hintergründen. Diese – und auch neuere Erkenntnisse verschiedener Entwicklungsmethoden – sollen in diesem Artikel beleuchtet werden.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 7/8 - 2009 (August 2009)
Seiten: 4
Preis inkl. MwSt.: € 4,00
Autor: Gerhard Etschel

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