Bericht des Ad-hoc-Arbeitskreises der Bund-/Länderarbeitsgemeinschaft für
Immissionsschutz (LAI)
Insbesondere seit der Baurechts-Novelle von 2013 gehen verstärkt Impulse für planerische Vorgaben zur Stärkung der Innenentwicklung und damit für den Vorrang der Innenentwicklung als Regelungsziel aus. Damit verbunden sind naturgemäß u.a. neue Lärmkonflikte, die beispielsweise mit der Schließung von Baulücken oder der Umnutzung von alten Gewerbeflächen zur Wohnnutzung einhergehen. Auch ein Heranrücken von Wohnbebauung an Sport- und Freizeitanlagen kann neue Lärmkonflikte generieren. Im Spannungsfeld zwischen innerstädtischer Verdichtung von Wohnraum einerseits und Anforderungen an gesunde Lebens- und Arbeitsverhältnisse insbesondere im Hinblick auf den Lärmschutz andererseits entsteht bei einem rechtspolitisch gewünschten Vorrang der Innenentwicklung mitunter ein nicht zu unterschätzendes Konfliktpotential. Dessen Ursachen, Bedingungen und Lösungsmöglichkeiten widmet sich der folgende Bericht.
Häufig sind bei dem Konfliktpotential in der Praxis die Bereiche Gewerbelärm, Verkehrslärm, Sportanlagenlärm sowie der Freizeitlärm betroffen. Zur Sportanlagenlärmschutz-Verordnung – 18. BImSchV prüft eine Arbeitsgruppe beim BMUB vor dem Hintergrund eines Bundesratsbeschlusses für eine Länderöffnungsklausel (BR-Drs. 198/14) gezielte Anpassungen auch im Hinblick auf Parallelen zur Kinderlärm-Privilegierung. Daher befasst sich dieser Bericht vertieft mit der TA Lärm und insbesondere dem Vergleich zur Herangehensweise beim Verkehrslärm.
Besonderheiten im Fall von Geräuschübertragungen innerhalb von Gebäuden oder bei Körperschallübertragungen, die bei heranrückender Wohnbebauung in seltenen Fällen ebenfalls auftreten können, werden in diesem Bericht indes nicht weiter vertieft.
| Copyright: | © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH | |
| Quelle: | Heft 01 - 2016 (August 2016) | |
| Seiten: | 15 | |
| Preis inkl. MwSt.: | € 25,00 | |
| Autor: | Dr. Andreas Wasielewski | |
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Baubedingte Lärmauswirkungen in der (straßenrechtlichen) Planfeststellung
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (4/2017)
In den letzten Jahren ist der Umstand, dass nicht nur der Betrieb planfestgestellter Anlagen, sondern gerade auch ihre Errichtung zu nicht unerheblichen Auswirkungen auf die hiervon betroffenen Nachbarn führen wann, verstärkt in das Bewusstsein getreten. Solche baustellenbedingten Auswirkungen können in Lärm-, Erschütterungs- und Schadstoffimmissionen bestehen, die auf den Einsatz von Baumaschinen bzw. -fahrzeugen beruhen, aber auch – gerade in innerstädtischen Bereichen – in Umleitungsverkehren und/oder der erschwerten Erreichbarkeit von Geschäftslokalen oder Wohnungen.
Kinder dürfen auch laut sein
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (4/2011)
Kinder lachen, singen, schreien, streiten, toben und spielen. Für die einen ist das „Lärm“. Für die anderen gehören diese Geräusche zum normalen Entwicklungsprozess in der Kindheit dazu. Am Kinderlärm scheiden sich die Geister. Denn genau hier liegt Konfliktpotenzial. Lärm von Kindertagesstätten, Kinderspielplätzen und Bolzplätzen ist häufig Gegenstand von nachbarschaftlichen Streitigkeiten.
Immissionsschutzrechtliche Anforderungen an die Errichtung und den Betrieb von Windkraftanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (4/2011)
Angesichts der nur beschränkten Verfügbarkeit fossiler Brennstoffe und der Notwendigkeit eines nachhaltigen Klimaschutzes hat die Energieversorgung durch erneuerbare Energien in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen, so auch die Nutzung der Windenergie. Gute Förderbedingungen und die durch das schwere Erdbeben in Japan am 11.3.2011 ausgelösten Nuklearunfälle in japanischen Atomkraftwerken lassen erwarten, dass sich die Investitionen in die Nutzung erneuerbarer Energien noch weiter verstärken werden, was aber ebenfalls Probleme mit sich bringt. So sind Windkraftanlagen u. a. wegen der von ihnen ausgehenden Emissionen (vor allem Lärm) nicht unumstritten.
Berücksichtigung von Lärmimmissionen auf die Vogelwelt durch Straßenbau- und Kraftwerksvorhaben im europäischen Habitat- und Artenschutz
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (12/2010)
Die Vogelwelt (Avifauna) wird bereits seit Einführung der Eingriffsregelung in das bundesdeutsche Naturschutzgesetz in besonders starkem Maße berücksichtigt. Vögel stellen eine allgemein auffällige, relativ leicht erfassbare und sehr gut erforschte Tiergruppe dar. Sie nehmen sehr unterschiedliche Positionen in den Nahrungsketten ein, besiedeln nahezu alle Lebensräume und sind in hohem Maße strukturabhängig.
Littering – Ursachen, Prävention und Maßnahmen
© VKU Abfallwirtschaft und Stadtsauberkeit VKS - Landesgruppe Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland (11/2010)
1. Littering – Eine Einleitung
2. Die Litteringuntersuchung - Ausgangspunkt
3. Die Litteringuntersuchung - Vorgehensweise
4. Die Litteringuntersuchung - Ergebnisse
5. Weitergehende Studie: Felduntersuchung Köln
6. Fazit