In einem Großprojekt modernisierte die BN Automation AG mit Sitz in Ilmenau die Automatisierungs- und Prozessleittechnik des Klärwerks Karlsruhe. Dabei wurde auch die Leitwarte erneuert und das bestehende Mosaikschaltbild mit einer Videowand aus 18 60“-LED-Rückprojektions-Cubes vom Typ EC-60-LHD von Eyevis ersetzt. Die Wand ist rund um die Uhr im Einsatz, um den kompletten Abwasserweg und die Prozesse in zwei Schlammverbrennungsanlagen zu visualisieren.
(12.03.2016) Im Klärwerk Karlsruhe wird das gesamte Abwasser des Stadtgebietes gereinigt. Um den steigenden Anforderungen nach sauberen Flüssen zu genügen, wurde das Werk stetig modernisiert. Da das 15 Jahre alte Mosaikschaltbild schließlich nicht mehr in der Lage war, alle Prozesse im Klärwerk zu visualisieren und auch die Prozessleittechnik nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entsprach, wird seit 2011 die gesamte Automatisierungs- und Prozessleittechnik des Klärwerks erneuert und auf Stand der Siemens-Produktfamilie PCS7 gebracht. Dabei wurde auch die Leitwarte erneuert. Um die Reinigung des Karlsruher Abwassers nicht zu unterbrechen, musste die Warte innerhalb von nur zwei Monaten im laufenden Betrieb modernisiert werden. So wurde eine provisorische Leitwarte aufgebaut und der eigentliche Leitwartenraum komplett entkernt. Erst danach begann der Einbau der neuen Technik. Zuvor konnte die Videowand und mit ihr die gesamte Leittechnik Signal für Signal zuvor bei Eyevis getestet werden. „Das hat die Installation enorm beschleunigt“, betont Nicole Brücher, Projektleiterin der Leitwarten-Modernisierung...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) | |
Quelle: | Nr. 01/02 - März 2016 (März 2016) | |
Seiten: | 1 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Martin Wagner | |
Artikel weiterleiten | Artikel kostenfrei anzeigen | Artikel kommentieren |
Roadmap zur CO2-Neutralität der österreichischen Zementindustrie bis 2050
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Die österreichische Zementindustrie bekennt sich zur Begrenzung der Erderwärmung und zu den Klimaschutzzielen von Paris. Die in Österreich hergestellten Zemente weisen im internationalen Vergleich heute bereits die weltweit niedrigsten CO2-Emissionen auf. Mitihrer Roadmap zeigt die österreichische Zementindustrie nun auf, wie bis 2050 entlang der Wertschöpfungskette von Zement eine CO2-Neutralität erreicht werden kann. Dafür ist ein Bündel an Maßnahmen erforderlich und die österreichische Zementindustrie unternimmt gemeinsame Anstrengungen, um sie zu realisieren. Dazu zählen die weitere Optimierung der bestehenden Produktionsverfahren, tiefgreifende Änderungen im Produktportfolio im Zuge der Entwicklung neuer, CO2-armer Zemente sowie der Einsatz bahnbrechender neuer Technologien. Die österreichische Zementindustrie nimmt diese Herausforderungen proaktiv an, benötigt dazu jedoch verlässliche Rahmenbedingungen von Seiten der Politik.
Effizienz dient Umwelt und Betrieb: Energiekonzept reduziert Stromverbrauch deutlich
© Deutscher Fachverlag (DFV) (10/2018)
Ist der Energieverbrauch zu hoch, kann sich die Investition in neue energieeffiziente Systeme schnell rechnen. Eine bereits im Jahr 1888 als Zeitungsverlag gegründete Druckerei geht mit der Zeit, druckt mit Biofarben und tauscht Kühlwasserpumpen aus, um Energie- und Reparaturkosten zu sparen. Sie hat sich für die Umsetzung eines Energiekonzepts entschieden.
Schraubengeblässe für die Wasseraufbereitung 4.0
© Deutscher Fachverlag (DFV) (5/2018)
Kaeser präsentiert für den Niederdruckbereich zwei weitere Größen seiner Baureihe der Schraubengebläse: Eine neue kleine und eine große Maschine für den bisherigen Anwendungsbereich von Turbo-Kompressoren.
Vorreiterrolle im Gewässerschutz: Ozon und Aktivkohle im Kampf gegen Spurenstoffe im Abwasser
© Deutscher Fachverlag (DFV) (5/2018)
Organische Mikroverunreinigungen im Abwasser, die oftmals nur in Spuren vorhanden sind, gewinnen zunehmend an Bedeutung. Als dicht besiedeltes und hochindustrialisiertes Bundesland nimmt Nordrhein-Westfalen eine Vorreiterrolle im Gewässerschutz ein. Mit der Expertise des Wassertechnologie-Unternehmens Xylem entstehen dort zusätzliche Reinigungsstufen, in denen die schädlichen Substanzen entfernt werden. Die Anwendung von Ozon und Aktivkohle spielt hierbei eine wesentliche Rolle.
App in die Cloud: Vorschau auf die Achema 2018
© Deutscher Fachverlag (DFV) (5/2018)
Am 11. Juni 2018 öffnen die Messehallen und Vortragssäle ihre Türen. Rund 3800 Aussteller und 167.000 Teilnehmer aus über 100 Ländern werden in Frankfurt für fünf Tage auf der internationalen Leitmesse für Prozessindustrie erwartet. Positive Impulse bekommt die Messe dabei aus ihren Kernbranchen, die derzeit trotz aller Unwägbarkeiten optimistisch in die nahe Zukunft blicken.