Auch für Starkregen: Hohe Anforderungen an das Entwässerungssystem

Beim Bau eines Retentionsbeckens direkt unter der Einfahrt der Betriebsfeuerwehr auf dem Werksgelände von Roche in Penzberg waren die Anforderungen an die Entwässerungslösung sehr hoch: So muss sie bei geringer Überdeckung und erhöhten statischen Anforderungen zuverlässig funktionieren und eine Einsatzbereitschaft zu jeder Zeit garantieren.

Foto: Rehau (05.07.2016) Im Rahmen der Standorterweiterung war die Regenwassermenge an das vorhandene Kanalnetz anzupassen. Für den zu erwartenden Wasseranfall wurde deshalb ein Zwischenspeicher geschaffen. Aufgrund des vor Ort vorhandenen Platzangebots und der bereits bestehenden Kanalanschlüsse von Bestandsgebäuden, sollte das Retentionsbecken direkt unter der Park- und Einfahrtsfläche der Werkfeuerwehr verlegt werden. Neben der hohen mechanischen Belastung waren die geringe Überdeckung und das anstehende Grundwasser besondere Herausforderungen für die Speicherelemente. Zum Einsatz kamen ‚Rausikko-Hochlastboxen’ von Rehau. Eine einzige große Rigole wurde innerhalb kurzer Zeit verlegt und vor Ort mit PE-Dichtungsbahnen wasserdicht verschweißt.
Das Regenwasser gelangt nun zunächst über den platzsparend in der Rigole integrierten C3-Schacht in die Retentionsanlage. Dort wird es über den Verteil-/Inspektions- und Reinigungskanal auf der vollen Länge des Speicherbeckens verteilt. Auch im Falle eines Starkregenereignisses kann das Wasser in der Anlage zurückgehalten und gedrosselt abgeleitet werden. Eine Inspektion und Reinigung der Anlage kann über den C3-Systemschacht jederzeit durchgeführt werden.

Unternehmen, Behörden + Verbände: Rehau AG
Autorenhinweis: Tanja Nürnberger, Rehau AG
Foto: Rehau



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Nr. 06/07 - Juli 2016 (Juli 2016)
Seiten: 1
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Autor: Tanja Nürnberger

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