Talsperrenbetreiber stehen angesichts des Klimawandels vor der Herausforderung, sowohl die Wasserversorgung in Trockenzeiten als auch den Hochwasserschutz zu gewährleisten.
Die klimatischen Veränderungen führen zunehmend zur Erforderlichkeit, die Hochwasserentlastungsanlagen hinsichtlich eines möglichen Versagens erneut zu untersuchen. Um die dafür erforderlichen fachlichen Anforderungen und auch die daraus resultierenden Aufwendungen für den zukünftigen Anlagenbetrieb abschätzen zu können, erfolgte am Beispiel der Talsperre Sosa eine schrittweise Nachweisführung der Hochwassersicherheit mittels 3-D-hydronumerischer Modellierung. Im Ergebnis zeigte sich die erfolgte Nachweisführung als eine geeignete Methode, um den klimabedingten Herausforderungen eines sicheren Talsperrenbetriebs auch zukünftig Rechnung zu tragen.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasserwirtschaft Heft 02-03 (März 2025) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dipl. Ing. (FH) Annett Scholz Dipl.-Ing. Carsten Boeland | |
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Lösungsansätze für Klimawandel bedingte Herausforderungen in der Trinkwasserversorgung
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Um Klimawandel bedingten Herausforderungen in der Trinkwasserversorgung begegnen und effiziente sowie nachhaltige Lösungen entwickeln zu können, stehen aktuelles Fachwissen und innovative Verfahren zur Verfügung. Damit diese in praxistaugliche und flächendeckende Anwendungen überführt werden können, bedarf es Transferleistungen von der Wissenschaft in die Praxis. Der Handlungsdruck ist hoch, aktives Handeln dringend geboten. Es sind Entscheidungen zu treffen, die mit hohen Investitionen verbunden sind und lange in die Zukunft wirken. Diese sind von allen Beteiligten und Verantwortlichen mitzutragen und sie erlauben keinen Aufschub.
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
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Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.
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Der Beitrag gibt einen kurzen Überblick über das Wasservorkommen der Erde und die Wassernutzungen in Deutschland. Durch den Klimawandel verändern sich die Wasserdargebote, die Nutzungsansprüche steigen und sowohl Trockenheit als auch Hochwasser und Starkregen treten häufiger auf. Das erfordert ein klimaangepasstes nachhaltiges Wassermanagement, um die Ressource Wasser weiterhin in ausreichender Qualität nutzen zu können.
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Das Global Water and Climate Adaptation Centre
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Der Deutsche Akademische Austauschdienst hat im Jahr 2021 vier globale Klimazentren etabliert. Die Zentren verstehen sich als deutscher Beitrag zur Beantwortung dringender Fragen und Herausforderungen der Gegenwart. Eines der vier Klimazentren ist das Global Water and Climate Adaptation Centre (ABCD-Centre) mit Hochschulpartnern in Aachen, Bangkok, Chennai und Dresden. Es fokussiert sich auf die Themen Wassersicherheit und Klimaanpassung mit einem Schwerpunkt auf die Region Süd- und Südostasien. Hauptziele des Projektes sind die Ausbildung von zukünftigen
Führungskräften vorrangig im Umweltbereich u. a. durch die Entwicklung eines gemeinsamen Masterprogramms „Water Security and Global Change“, eine internationale Kooperation in der Doktorandenausbildung, den Aufbau gemeinsamer Forschungsaktivitäten sowie die Etablierung eines Dialogs zwischen Wissenschaft und Praxis.