Die Diskussionen zum Thema Klimaschutz stehen nicht nur bei Fachleuten, sondern auch in der Öffentlichkeit immer wieder im Brennpunkt. Klimaschutz ist in aller Munde und es wird nach langfristigen Lösungen gesucht, welche Maßnahmen erfolgsversprechend sind. Wie diese Maßnahmen aussehen können und welchen Beitrag die stoffspezifische Abfallbehandlung konkret leisten kann, soll Gegenstand dieses Beitrags sein.
Fest steht, dass es das langfristige Ziel des Gesetzgebers ist, die CO2-Emissionen dauerhaft zu senken und damit der (länderübergreifenden) Klimaschutzpolitik gerecht zu werden. Diese Ziele können dann erfüllt werden, wenn die einzelnen Branchen in enger Zusammenarbeit mit der Wissenschaft einen Fahrplan erarbeiten und eine dauerhafte Verzahnung von Theorie und Praxis gelingt. Eine nachhaltige Abfallwirtschaft durch die Trennung der Abfälle in die einzelnen Stoffströme und der Einsatz von Sekundärbrennstoffen ist ein wichtiger Baustein zum Klimaschutz. Um Investitionen zu tätigen, muss die Politik darüber hinaus dauerhaft lukrative Anreize schaffen.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 34. Abfall- und Ressourcenforum 2023 (April 2023) | |
Seiten: | 19 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 9,50 | |
Autor: | Katrin Büscher Johanna Weppel | |
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Unser Weg zur Klimaneutralität
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2023)
Produkte und Innovationen aus der Chemie sind an vielen Stellen der Schlüssel für eine klimaneutrale Zukunft.
Klimaneutralität erreichen und Industriestandort bleiben – Eine Kreislaufwirtschaftsstrategie für Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2023)
Dieser Beitrag stellt die Sicht der Kreislauf- und Entsorgungsbranche dar: In Zukunft Klimaneutralität zu erreichen und dabei Industriestandort zu bleiben bedarf einer klugen Transformation unserer Wirtschaft. Um dies zu ermöglichen, braucht Deutschland eine praxisnahe und ambitionierte nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie. Zentral sind dabei die Verzahnung von Kreislaufwirtschaftspolitik und Rohstoffstrategie, die Einbettung der nationalen in die europäischen Aktivitäten, ein Eingehen auf stoffstromspezifische Herausforderungen insbesondere in den Bereichen Metalle, Mineralik und Kunststoffe sowie die Schaffung unverzichtbarer Rahmenbedingungen für die Unternehmen der Kreislaufwirtschaft.
Das Global Water and Climate Adaptation Centre
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2022)
Der Deutsche Akademische Austauschdienst hat im Jahr 2021 vier globale Klimazentren etabliert. Die Zentren verstehen sich als deutscher Beitrag zur Beantwortung dringender Fragen und Herausforderungen der Gegenwart. Eines der vier Klimazentren ist das Global Water and Climate Adaptation Centre (ABCD-Centre) mit Hochschulpartnern in Aachen, Bangkok, Chennai und Dresden. Es fokussiert sich auf die Themen Wassersicherheit und Klimaanpassung mit einem Schwerpunkt auf die Region Süd- und Südostasien. Hauptziele des Projektes sind die Ausbildung von zukünftigen
Führungskräften vorrangig im Umweltbereich u. a. durch die Entwicklung eines gemeinsamen Masterprogramms „Water Security and Global Change“, eine internationale Kooperation in der Doktorandenausbildung, den Aufbau gemeinsamer Forschungsaktivitäten sowie die Etablierung eines Dialogs zwischen Wissenschaft und Praxis.
Rahmenbedingungen für Klimaschutz in der Abfallwirtschaft – die Kreislaufwirtschaftsstrategie der neuen Bundesregierung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2022)
Um das Ziel der Klimaneutralität schnellstmöglich zu erreichen, sind alle Sektoren gefordert. Allerdings hat die Abfallwirtschaft i. e. S. ihr klimaschützendes Potenzial größtenteils bereits ausgeschöpft. Insofern rückt die der Abfallwirtschaft vorgelagerte Produktion und Produktgestaltung zunehmend in den Fokus. Gelingt es, Wirtschaftskreisläufe nachhaltig zu schließen, können sowohl Treibhausgasemissionen vermieden als auch neue wirtschaftliche Impulse gesetzt werden.
Der Hochwasser-Pass für eine resiliente Gesellschaft gegenüber Starkregen und Hochwasser
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (3/2022)
Der Hochwasser-Pass ist Teil eines mehrstufigen Programms, das Hauseigentümer für das Thema Hochwasser und Starkregen sensibilisiert und die Eigenvorsorge unterstützt. Dabei wird die Überflutungsgefahr eines Hauses bewertet und Empfehlungen für eine effektive Eigenvorsorge gegeben. Die Eigenvorsorge geht mit Do-it-your-self-Maßnahmen oder mit der Hilfe eines Sachkundigen, der im Rahmen einer Beratung den Hochwasser-Pass ausstellt.