Die Bodenschätze der Erde könnten schneller zur Neige gehen als bisher angenommen. Weltweites Bevölkerungswachstum und der wirtschaftliche Aufschwung in den Schwellenländern steigern den Bedarf an Rohstoffen.
Das macht überdeutlich: Wichtige Rohstoffe sind nur noch begrenzt verfügbar. Die Nachfrage wächst, was mit der wirtschaftlichen Entwicklung der Schwellenländer – beispielsweise China und Indien - zu tun hat. Ein Trend, der sich schon jetzt an den stetig steigenden Rohstoffpreisen ablesen lässt. Die Wiederverwertung von Rohstoffen wird daher immer interessanter: Wenn die Industriegesellschaften Rohstoffe leichtfertig verbrennen, vor allem dann, wo sie durchaus noch stofflich genutzt werden, also recycelt werden könnten, dann ist das kurzsichtig und folgt nicht der Maxime einer nachhaltigen Ökonomie. Damit bietet die Sekundärrohstoff-, Recycling- und Entsorgungsbranche enormes Potential für die Volkswirtschaften Europas. Sie leistet schon derzeit einen sehr ernsthaften Beitrag zu den Bereichen Ressourcenschonung und Klimaschutz, und es stehen noch erhebliche Steigerungsmöglichkeiten zur Verfügung, wenn die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen. Die vornehmlich mittelständischen Unternehmen tragen maßgeblich dazu bei, Wertstoffkreisläufe zu schließen. Das Ziel ist, die Industrie mit wertvollen Rohstoffen zu versorgen.
Copyright: | © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement | |
Quelle: | 71. Symposium 2010 (Januar 2011) | |
Seiten: | 9 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Burkhard Landers | |
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