Filterautomaten bewähren sich im Dauereinsatz: Rauchgaswäsche arbeitet rund um die Uhr

Die von der Currenta GmbH am Chempark-Standort Leverkusen betriebenen
Sonderabfallverbrennungsanlagen unterliegen den Vorgaben der 17. BImSchV und verfügen deshalb über eine Rauchgaswäsche. Bis 2017 sorgten zwei Kammerfilterpressen für die saubere Trennung von Filtermaterial und Waschwasser. Seitdem sind Filterautomaten der Aquachem GmbH im Einsatz, die vor allem kostengünstiger arbeiten.

Foto: Aquachem GmbH (20.11.2018) Die Rauchgaswäsche sorgt dafür, dass die Abgase den Kamin der Verbrennungsanlagen gemäß der 17. BImSchV verlassen können. „Unsere Anlage dient prinzipiell der physikalischen und chemischen Reinigung von Prozesswässern, die in der Rauchgasreinigung bei den Sonderabfall- und Abwasserkonzentrat- Verbrennungsanlagen sowie der Klärschlammverbrennung anfallen“, erklärt Michael Schulte, Betriebsmeister beim Chemieparkbetreiber Currenta GmbH & Co. OHG. Deswegen müssen sie, bevor sie in die hauseigene Kläranlage geleitet werden, separat gereinigt werden. Bis 2017 erfüllten zwei Kammerfilterpressen mit je 150 Kammern über viele Jahre zuverlässig diese Aufgabe, was aber mit viel Personal- und Wartungsaufwand verbunden war.
„Die größte Herausforderung für die Filtration sind die stark unterschiedlichen Abwässer und Bedarfsspitzen – ein Ergebnis des breiten Spektrums an Sonderabfällen“, so Schulte. „Selbst bei schwankender Suspensionszufuhr ist bei unserer AF-Serie ein optimales Filtrationsergebnis stets sichergestellt, da sich über eine SPS mit Visualisierung alle gängigen Beschickungspumpen abhängig von Druck und Menge regeln lassen“, erläutert der Geschäftsführer der Aquachem GmbH, James Babbé…

Unternehmen, Behörden + Verbände: Currenta GmbH & Co, Aquachem GmbH, Chempark Leverkusen
Autorenhinweis: Sarah Schulz, AboPR, München
Foto: Aquachem GmbH



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Nr. 6 - November 2018 (November 2018)
Seiten: 2
Preis inkl. MwSt.: € 5,75
Autor: Sarah Schulz

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