Die Abfallwirtschaftsgesellschaft Donau-Wald mbH (AWG) ist zu 100 Prozent eine Tochtergesellschaft des bayerischen Zweckverbandes Abfallwirtschaft Donau-Wald (ZAW).Der ZAW setzt sich aus den Landkreisen Deggendorf, Freyung-Grafenau, Passau, Regen und der kreisfreien Stadt Passau zusammen und nimmt in seinem Gebiet die staatliche Aufgabe der ordnungsgemäßen Abfallbeseitigung und Verwertung wahr. In diesem Zweckverband leben ca. 520.000 Einwohner. Das Einzugsgebiet umfasst eine Fläche von ca. 4.500 km2. Der ZAW ist damit einer der größten in Bayern. Zur Verwertung ihrer Bio- und Grüngutabfälle nutzt die AWG ihre Tochter BBG Donau-Wald KU (BBG). Die SIUS GmbH ist von der BBG mit der Werkleitung beauftragt.
Copyright: | © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement | |
Quelle: | 74. Symposium 2013 (Oktober 2013) | |
Seiten: | 2 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Michael Buchheit | |
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Biokohlenstrategien als Maßnahmen zum Klimaschutz
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (10/2014)
Biokohle wird von öffentlichen und privaten Interessensgruppen als innovative Schnittstelle im Stoffstrom-Management mit Wertschöpfungs- Potenzialen in den Bereichen Klimaschutz, Energie, Landwirtschaft, Bodenverbesserung und Abfallwirtschaft propagiert. Für eine umfassende Abschätzung und Bewertung einer „Biokohlenstrategie“ im Klimaschutz, das heißt der C-Sequestrierung mittels Carbonisierung (Pyrolyse, HTC) von Biomasse, sind verschiedene Faktoren zu betrachten: Bereitstellungs- und Aufnahmekapazitäten für Biokohle, Energie- und Kohlenstoff-Bilanz, Stabilität der Produkte, Auswirkungen auf Bodenfunktionen und Ertragseffekte sowie nicht zuletzt wirtschaftliche Gesichtspunkte. Die wesentlichen Aspekte werden im Folgenden angesprochen.
Bioabfallerfassung 2.0 – Neue Chancen und Herausforderungen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2014)
Die Erfassung von Bioabfällen in Deutschland hat bereits einen erfolgreichen Weg hinter sich und hat sich auf hohem Niveau mit über neun Millionen Mg Bio- und Grüngut stabilisiert. Allerdings findet man im Hausmüll noch über 40 % Bioabfälle (inklusive verpackter Lebensmittel). Einen großen Anteil haben hierbei die Speiseabfälle, die überwiegend über den Hausmüll entsorgt werden.
Biochar: climate saving soils developments in the Interreg Northsea Region Project
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (10/2013)
The project Biochar: climate saving soils is a project which is funded by the EU Interreg IVB North Sea Region Programme. The 11 partners from 7 countries develop and share their biochar knowledge about standards, production, use and environmental impact. They jointly investigate and demonstrate the effect of biochar addition to soil on soil quality, crop production and green house gas emissions in demonstration fields and in laboratory tests in each country according to standard protocols.
Biomasse im Abfallbereich – Potenziale, Märkte und Stoffstromkonkurrenzen
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (10/2013)
Hinsichtlich wachsender Weltbevölkerung und immer knapper werdender Ressourcen sowie fossiler Energieträger, spielen Klimaschutz und Ressourcenschonung gegenwärtig eine entscheidende Rolle. In diesem Zusammenhang müssen folgende Fragestellungen beantwortet werden: Wie kann der steigende Bedarf an Ressourcen und Energie mit dem Klimaschutz in Einklang gebracht werden? Und welche Potenziale können wir nutzen?
KrWG – Auf dem Weg zur hochwertigen Verwertung von Bioabfällen?
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (10/2013)
Für die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger stellt sich die Frage, welche Spielräume ihnen die Vorgaben der Abfallrahmenrichtlinie (AbfRRL) und des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) bei der Entscheidung über die Verwertungsverfahren und -konzepte getrennt erfasster Bioabfälle belassen. Haben Sie noch gar keine getrennte Bioabfallerfassung eingeführt, gilt es jetzt überdies, auch hierüber zu entscheiden (v. Bechtolsheim et al.) Paragraph 11 KrWG gibt hier als Grundsatz die getrennte Erfassung von Bioabfällen vor, wohl nur in Ausnahmefällen kann etwas anderes gelten. Nachfolgend stehen deswegen die Verwertungsanforderungen im Vordergrund.