Die Bedrohung durch Cyberangriffe wächst von Jahr zu Jahr - auch für kritische Infrastrukturen - an [1]. Nicht nur zuletzt durch die Warnung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vor einer erhöhten Bedrohungslage in der Cybersicherheit in Deutschland [2] wächst das Bewusstsein für Informationssicherheit. Vor diesem Hintergrund wurde im Jahr
2021 das Projekt subKRITIS: „Bestandsaufnahme des Informationssicherheitsniveaus von kleinen und mittelgroßen Kläranlagen
in NRW unterhalb des Grenzwertes der KritisV - subKritis“ durchgeführt. Die Pflicht zur Informationssicherheit ist für kritische Infrastrukturen seit dem 25.07.2015 durch das Informationssicherheitsgesetz rechtlich festgeschrieben [3].
Zuletzt erfolgen Hackerangriffe auch auf deutsche Infrastruktur mit hoher Anzahl und Erfolgsquote. Betroffen sind Krankenhäuser und Kliniken, Kommunen, Stadtwerke, Energieversorger etc. Vor allem bei den Krankenhäusern und Kliniken sind teilweise bis heute, mehr als 12 Monate später, Einschränkungen im Betrieb vorhanden. In Deutschland werden verschiedene Sektoren und Branchen beispielsweise die Energie- und Wasserversorgung, der Verkehr, aber auch die medizinische Versorgung zur Kritischen Infrastruktur gezählt. Der Sektor Wasser wird dabei unterschieden in die Öffentliche Wasserversorgung - Gewinnung, Aufbereitung, Verteilung, Steuerung und Überwachung - und Öffentliche Abwasserbeseitigung - Siedlungsentwässerung, Abwasserbehandlung und Gewässereinleitung, Steuerung und Überwachung. Diese müssen bei Überschreiten der Grenzwerte, die sich an 500 000 Einwohnerwerten orientieren, die Vorgaben der KritisV erfüllen und alle zwei Jahre das Nachweisverfahren gegenüber dem BSI durchlaufen. Im Folgenden werden Pilotprojektergebnisse vorgestellt, welche erstmals das IT-Sicherheitsniveau von Kläranlagen unterhalb der Schwellwerte der KritisV untersucht haben.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasserwirtschaft - Heft 11 (November 2022) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | M.Sc. Sebastian Kerger Daniel Löwen Rainer Stecken Björn Boos | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
bifa-Text Nr. 51: Ressourcenschonung durch effizienten Umgang mit Metallen in bayerischen EFRE-Gebieten
© bifa Umweltinstitut GmbH (9/2012)
Durch die Analyse der Sichtweisen und Handlungsroutinen von Unternehmensvertretern im Kontext wirtschaftlicher und politischer Rahmenbedingungen können mit dieser Studie nun Handlungsstrategien zum ressourcenschonenden Einsatz von Metallen in Bayern bereitgestellt werden.
bifa-Text Nr. 57: Die Abfallwirtschaft im Jahr 2030 - Eine Szenarioanalyse nicht nur für Bayern
© bifa Umweltinstitut GmbH (5/2012)
In einer neuen Studie des bifa Umweltinstituts werden mögliche Entwicklungen der regionalen, nationalen und internationalen Rahmenbedingungen für die bayerische Abfallwirtschaft im Jahr 2030 dargestellt sowie deren Auswirkungen auf die Abfallwirtschaftsstrukturen und auf die Ökoeffizienz. Das Projekt wurde im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit durchgeführt. Die Ergebnisse bieten auch anderen Behörden, Unternehmen und Verbänden in Deutschland eine Basis für die eigene Positionierung und Strategieentwicklung.
bifa-Text Nr. 53: Ökoeffiziente Papierprodukte: Chancen und Risiken für Umwelt und Kosten
© bifa Umweltinstitut GmbH (4/2011)
Mithilfe der Ökoeffizienzanalyse untersuchte die bifa Umweltinstitut GmbH (bifa) ausgewählte Papierprodukte entlang der Wertschöpfungskette „Forst – Holz/Altpapier – Papier – Papierprodukte“. In zahlreichen Szenarien wurden Potenziale zur Verbesserung der Ökoeffizienz dieser Produkte über die gesamte Lebenswegkette hinweg identifiziert.
bifa-Text Nr. 49: Wer kennt IPP im Jahr 2010?
© bifa Umweltinstitut GmbH (8/2010)
Im Auftrag des Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) untersuchte das bifa Umweltinstitut (bifa) bereits zum vierten Mal, inwieweit die Integrierte Produktpolitik (IPP) in der bayerischen Wirtschaft bekannt ist und von den Unternehmen praktisch umgesetzt wird. An der Befragung nahmen 370 Vertreter aus bayerischen Unternehmen teil.
Ziele und Chancen der Produktverantwortung
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2007)
Bei der Entwicklung der – abfallwirtschaftlichen – Produktverantwortung stand und steht der Gedanke Pate, dass derjenige, der ein Produkt herstellt, am besten über Zusammensetzung, Inhaltsstoffe und Auswirkungen bestimmter Behandlungen Bescheid weiß und deshalb am ehesten in der Lage ist, ein Produkt nach dessen Nutzungsphase ordnungsgemäß und schadlos zu entsorgen.