Krisenmanagement und Risikokommunikation – Strategien für die Lebensmittelwirtschaft

Der vorliegende Beitrag stellt zunächst die rechtlichen Rahmenbedingungen
bei einer Lebensmittelkrise dar. Hierzu zählen die Definition der Krise im Rechtssinne (vgl. „Unsicheres Lebensmittel“, nachstehend unter Ziffer II.1.) sowie die öffentlich-rechtlichen Verpflichtungen im Krisenfalle, wie etwa Meldepflichten gegenüber Behörden, Rückruf oder Rücknahmepflichten (siehe hierzu nachstehend unter Ziffer II.2.).

Lebensmittelskandale – man denke nur an BSE oder Gammelfleisch – bleiben über Jahre im Bewusstsein von Industrie und Bevölkerung. Denn Lebensmittelunternehmer sehen sich neben nicht unerheblichen Kosten für eine Produktrücknahme und/oder einen Produktrückruf sowie einer ordnungsmittel- oder strafrechtlichen Inanspruchnahme fast immer auch mit einer massiven medialen Skandal-Berichterstattung konfrontiert. So kann die Lebensmittelkrise nicht zuletzt zu ernsten Imageeinbußen führen. Die Prävention vor der Krisensituationen und der richtige Umgang mit ihr sind daher für jeden Lebensmittelunternehmer von entscheidender Bedeutung. ImFebruar diesen Jahres hat die European Food Safety Authority („EFSA“) ihre Leitlinien zur Risikokommunikation1 überarbeitet. Dies nehmen die Autoren zum Anlass, sich grundlegend mit den Themen Krisenmanagement und Risikokommunikation auseinanderzusetzen.


Autoren:
Bärbel Milsch, Kristin Oertel



Copyright: © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH
Quelle: StoffR 04/2015 (Juli 2015)
Seiten: 6
Preis inkl. MwSt.: € 32,00
Autor:

Artikel weiterleiten In den Warenkorb legen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

The Chemicals Strategy for Sustainability
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2023)
Just Missing Environmental Sustainability?

Der PFAS-Beschränkungsvorschlag – eine Bestandsaufnahme
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (7/2023)
PFAS sind eine Gruppe von mehreren tausend verschiedenen hochfluorierten synthetischen Stoffen, sowohl polymere als auch nichtpolymere. Sie sind definiert als fluorierte Stoffe, die mindestens ein vollständig fluoriertes Methyl- oder Methylen-Kohlenstoffatom (ohne ein daran gebundenes H/Cl/Br/I-Atom) enthalten, d. h. mit einigen wenigen Ausnahmen ist jede Chemikalie mit mindestens einer perfluorierten Methylgruppe (-CF3) oder einer perfluorierten Methylengruppe (-CF2-) ein PFAS.

Es ist nicht alles Gold, was glänzt
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (7/2023)
(K)eine glänzende Zukunft für Chrom(VI)?

„Dangerous goods make the world go around“
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (7/2023)
Gefahrgut in der Logistikkette

Desinfektionsmitteleinsatz in dentalen Behandlungseinheiten
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (4/2023)
Desinfektionsmittel zum Einsatz in dentalen Behandlungseinheiten sind als Dual-Use-Produkte einzuordnen, wenn sie sowohl einem bioziden Zweck, wie der Wasserentkeimung, als auch zur Desinfektion des Medizinproduktes dienen. In diesem Fall müssen diese Produkte die regulatorischen Anforderungen sowohl der Biozidverordnung (EU) Nr. 528/2012 als auch der Medizinprodukteverordnung (EU) Nr. 2017/745 erfüllen.

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?

Leichtweiß-Institut
Physikalische und biologische
Aufbereitungs- und Behandlungs-
technologien, TU Braunschweig