Die mechanische Aufbereitung von komplexen Kompositmaterialien ermöglicht die sortenreine Rückgewinnung von Sekundärrohstoffen
Seit den 1970er Jahren werden Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) zur energetischen Sanierung an Gebäudefassaden angebracht. Durch die Langlebigkeit dieser komplexen Kompositmaterialien fallen nun erstmals vermehrt WDVS-Abfälle an. Überwiegend werden diese Systeme thermisch verwertet, da aktuell keine etablierte Recyclingstrategie zur wertstofflichen Aufbereitung zur Verfügung steht. Hierdurch geht ein enormes Ressourceneffizienzpotential verloren. Da in den vergangenen 50 Jahren die unterschiedlichsten Materialien beziehungsweise Dämmstoffe eingesetzt worden sind, wurden für diese Untersuchung WDVS in einem ersten Schritt selbst konstruiert und anschließend mittels verfahrenstechnischer Prozessschritte aufbereitet. Die Recyclingstrategie, die entwickelt wurde, konnte hierdurch optimiert und im Anschluss auf WDVS-Abbruchmaterialien angewandt werden.
Copyright: | © Rhombos Verlag | |
Quelle: | ReSource 2019 - 04 (Dezember 2019) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 5,00 | |
Autor: | Thomas Fehn Professor Dr.-Ing. Ulrich Teipel | |
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Rückführung von Gipsabfallstoffströmen - Identifizierung und Bewertung
anfallender Gipsabfälle
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Recyclinggipse können einen Beitrag leisten, den zukünftig wegfallenden REAGips
zumindest teilweise zu kompensieren. Das Forschungsprojekt RueGips betrachtet bestehende Gipsabfallströme, prüft das Recycling dieser Abfälle, erarbeitet und erprobt ein Sammel- und Logistikkonzept für einen ausgewählten Abfallstrom. Kernziel des Projektes ist es, Lösungsansätze aufzuzeigen, welche die Rückführung von recyclingfähigen Gipsabfällen steigern und somit die Verfügbarkeit von RC-Gipsen erhöhen. Erste Ergebnisse des Projektes zeigen, dass in Deutschland überwiegend Gipsplattenabfälle aus dem Rückbau einem Recycling durch Aufbereitungsanlagen zugeführt werden und andere Gipsabfälle nicht bzw. nur in einem geringen Maße im Kreislauf geführt werden. Weiterhin konnte bereits ermittelt werden, dass Recyclinggipse nach Herkunft und bisheriger Anwendung unterschiedliche Herausforderungen mit sich bringen.
Recyclingpotentiale in der Bauindustrie
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Ressourcenverknappung, Mangel an Deponievolumen, Importabhängigkeit, sowie vorschreitender Urbanisierungsgrad, welcher diese Problematiken zunehmend ver-stärkt, sind derzeitige Problemstellungen, auf welche das Bauwesen einen immensen Einfluss hat. So ist der Bausektor beispielsweise für 60 % der weltweiten Rohstoffgewinnung (Bribian et al. 2011), sowie 40 % der verursachten CO2-Emissionen verantwortlich (WGBC 2016).
bifa-Text No. 62: Ecoefficiency analysis of photovoltaic modules / english version
© bifa Umweltinstitut GmbH (2/2014)
The study by the bifa environmental institute describes a future-orientated view of the ecological and economic effects of photovoltaic (PV) systems along their whole life cycle.
bifa-Text Nr. 57: Die Abfallwirtschaft im Jahr 2030 - Eine Szenarioanalyse nicht nur für Bayern
© bifa Umweltinstitut GmbH (5/2012)
In einer neuen Studie des bifa Umweltinstituts werden mögliche Entwicklungen der regionalen, nationalen und internationalen Rahmenbedingungen für die bayerische Abfallwirtschaft im Jahr 2030 dargestellt sowie deren Auswirkungen auf die Abfallwirtschaftsstrukturen und auf die Ökoeffizienz. Das Projekt wurde im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit durchgeführt. Die Ergebnisse bieten auch anderen Behörden, Unternehmen und Verbänden in Deutschland eine Basis für die eigene Positionierung und Strategieentwicklung.
bifa-Text Nr. 56: Entsorgung gefährlicher Abfälle in Bayern. Eine ökobilanzielle Analyse mit Kostenbetrachtung
© bifa Umweltinstitut GmbH (3/2012)
Im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit (StMUG) hat die bifa Umweltinstitut GmbH (bifa) 18 in einer Vorstudie ausgewählte gefährliche Abfälle in einer Ökobilanz betrachtet. Ziel war die Schaffung einer Grundlage zur Bewertung der ökologischen Wirkungen der Entsorgung gefährlicher Abfälle in Bayern und zur Identifizierung von Optimierungsansätzen.