Die Fertigung von elektrischen und elektronischen Geräten ist eine der am schnellsten wachsenden globalen Produktionsaktivitäten. Diese Entwicklung hat auch zu einem Anstieg der Elektro- und Elektronik-Altgeräte geführt. Das rasante Wirtschaftswachstum, gekoppelt mit der Urbanisierung und wachsender Nachfrage nach Konsumgütern, hat zu einem weltweit stetigem Anstieg von neuen innovativen Elektro- und Elektronikgeräten geführt, die nach wie vor eine Quelle von gefährlichen Substanzen sind.
Das umweltgerechte Recycling von Elektro- und Elektronik-Altgeräte ist vielfältig und komplex, insbesondere in Bezug auf die von der Industrie eingesetzten Komponenten und Materialien. Sammlung und Recycling von ausgedienten Elektro- und Elektronik-Altgeräte ist im Hinblick auf die umweltgerechte Schadstoffentfrachtung, Ressourcenschonung und die Rückgewinnung von Rohstoffen wichtig. Der Gesetzgeber stellt hohe Anforderungen an die Aufbereitungs- und Recyclingtechnik. Die Aufbereitung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten wird zunehmend komplexer. Schnelle Innovationszyklen insbesondere in der Flachbildschirmtechnologie stellen die Branche vor neue Herausforderungen. Mit fortschrittlicher Technik und durchdachten Verfahren ist es möglich auch im Bereich der Flachbildschirmtechnologie die vorgeschriebenen Recycling- und Verwertungsquoten sowie die notwendige Schadstoffentfrachtung zu realisieren. Die REMONDIS Electrorecycling GmbH hat sich schon frühzeitig mit der Aufbereitung komplexer Stoffströme, wie z.B. der Aufbreitung von LCD1-Flachbildschirmen beschäftigt. Aufbereitungsanlagen für Elektro- und Elektronik-Altgeräte betreibt REMONDIS bereits seit 1990; heute europaweit in insgesamt sieben Rückbauzentren. Ressourcen und Rohstoffe werden knapper. Der Wettlauf um diese Wertstoffe hat begonnen. Angesichts zunehmender Konzentrationen auf den globalen Rohstoffmärkten lässt sich die Verknappung verfügbarer Ressourcen nur durch Innovationen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, von den Rohstoffkreisläufen über die Produkte selbst bis zum Recycling entgegenwirken; so auch bei (LCD)-Flachbildschirmgeräten.
Copyright: | © IWARU, FH Münster | |
Quelle: | 12. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (Februar 2011) | |
Seiten: | 9 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,50 | |
Autor: | Gerhard Jokic | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Der PFAS-Beschränkungsvorschlag – eine Bestandsaufnahme
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (7/2023)
PFAS sind eine Gruppe von mehreren tausend verschiedenen hochfluorierten synthetischen Stoffen, sowohl polymere als auch nichtpolymere. Sie sind definiert als fluorierte Stoffe, die mindestens ein vollständig fluoriertes Methyl- oder Methylen-Kohlenstoffatom (ohne ein daran gebundenes H/Cl/Br/I-Atom) enthalten, d. h. mit einigen wenigen Ausnahmen ist jede Chemikalie mit mindestens einer perfluorierten Methylgruppe (-CF3) oder einer perfluorierten Methylengruppe (-CF2-) ein PFAS.
Es ist nicht alles Gold, was glänzt
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (7/2023)
(K)eine glänzende Zukunft für Chrom(VI)?
„Dangerous goods make the world go around“
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (7/2023)
Gefahrgut in der Logistikkette
Desinfektionsmitteleinsatz in dentalen Behandlungseinheiten
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (4/2023)
Desinfektionsmittel zum Einsatz in dentalen Behandlungseinheiten sind als Dual-Use-Produkte einzuordnen, wenn sie sowohl einem bioziden Zweck, wie der Wasserentkeimung, als auch zur Desinfektion des Medizinproduktes dienen. In diesem Fall müssen diese Produkte die regulatorischen Anforderungen sowohl der Biozidverordnung (EU) Nr. 528/2012 als auch der Medizinprodukteverordnung (EU) Nr. 2017/745 erfüllen.
IT-Sicherheitsniveau kritischer Infrastruktur unterhalb der KritisV
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2022)
Die Bedrohung durch Cyberangriffe wächst von Jahr zu Jahr - auch für kritische Infrastrukturen - an [1]. Nicht nur zuletzt durch die Warnung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vor einer erhöhten Bedrohungslage in der Cybersicherheit in Deutschland [2] wächst das Bewusstsein für Informationssicherheit. Vor diesem Hintergrund wurde im Jahr
2021 das Projekt subKRITIS: „Bestandsaufnahme des Informationssicherheitsniveaus von kleinen und mittelgroßen Kläranlagen
in NRW unterhalb des Grenzwertes der KritisV - subKritis“ durchgeführt. Die Pflicht zur Informationssicherheit ist für kritische Infrastrukturen seit dem 25.07.2015 durch das Informationssicherheitsgesetz rechtlich festgeschrieben [3].