Der Heizwert des im Müllkraftwerk Schwandorf angelieferten Abfalls ist in den letzten Jahren aus verschiedenen Gründen stetig angestiegen. Der steigende Heizwert hat dazu geführt, dass bei konstanter thermischer Leistung der Kessel der rein mechanische Mülldurchsatz deutlich reduziert werden musste.
Für den Verbrennungsrost bedeutete das, dass die Überdeckung des Rostbelages mit Müll bzw. Schlacke entsprechend dünner und der Schutz der Roststäbe gegen die Strahlung gemindert wurden; damit stiegen die Temperaturen an der Oberfläche der Roststäbe erheblich an und der rein mechanische Verschleiß sowie die chemische Korrosion nahmen zu. Einzige der Rückschubrost benötigt auch bei höheren Heizwerten keine Wasserkühlung, da er auf Grund seiner besonderen Schüreigenschaften stets mit Müll bzw. Schlacke bedeckt und sich so vor der Strahlung selbst schützt. Die durch das Kreislaufwirtschaftgesetz initiierten Sortiermaßnahmen haben überdies dazu geführt, dass die zur thermischen Verwertung angelieferten Müllchargen extreme Schwankungen im Heizwert und in den sonstigen physikalischen und chemischen Eigenschaften zeigen. Der Betrieb der Anlagen wurde dadurch erschwert.
Copyright: | © Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban | |
Quelle: | 12. Fachtagung thermische Abfallbehandlung (März 2007) | |
Seiten: | 14 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 7,00 | |
Autor: | Dr. Jörg Metschke | |
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