Küsten sind attraktive, aber auch in besonderem Maße verschiedensten Naturgefahren ausgesetzte Gebiete. Die meisten der großen Naturkatastrophen der letzten Jahre ereigneten sich an Küsten. Nirgendwo sonst ist das Potenzial exorbitanter Schäden so hoch wie hier. Das hohe Risiko begründet sich nicht allein auf den Naturgefahren, sondern wird insbesondere durch die enorme Bevölkerungs- und Wertekonzentration in Küstengebieten sowie durch die Anfälligkeit moderner, hochvernetzter Gesellschaften bestimmt.
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Quelle: | Wasserwirtschaft 07-08 / 2010 (August 2010) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dr.-Ing. Wolfgang Kron | |
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Aktives Flächenmanagement zur Vorbereitung von Fließgewässerrenaturierung
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2020)
Maßnahmen zur Renaturierung von Fließgewässern benötigen Flächen, die im Regelfall Nutzungen zugeführt sind. Vorausschauendes Flächenmanagement sowie Kooperation und partizipatives Vorgehen sind hier notwendig, um die Belange der Grundstückseigentümer aufgreifen zu können und die benötigten Flächen verfügbar zu machen. Am Beispiel vom Vorpommern wird dieses prospektive und stategische Flächenmanagement vorgestellt.
Die neuen Umweltqualitätsnormen nach dem Vorschlag der Kommission für eine Richtlinie zur Änderung der Richtlinien 2000/60/EG und 2008/105/EG in Bezug auf prioritäre Stoffe im Bereich der Wasserpolitik
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (3/2013)
Zu den vordringlichen Zielen der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie1
(WRRL) gehört das Erreichen eines guten
chemischen und ökologischen Zustands von Oberflächengewässern
und Grundwasserkörpern. Die Richtlinie wird von
den Mitgliedstaaten auf der Ebene der Flussgebietseinheiten
umgesetzt. Dazu waren die Mitgliedstaaten verpflichtet, bis
2009 Bewirtschaftungspläne für ihre Einzugsgebiete sowie
Maßnahmenprogramme für jede Gebietseinheit zu verabschieden.
Die Vorgaben der WRRL wurden in Deutschland
legislativ durch die Siebte Novelle zum Wasserhaushaltsgesetz
und durch Änderung der Landeswassergesetze umgesetzt.
Um das Ziel eines guten chemischen Zustands zu erreichen,
müssen Wasserkörper die Umweltqualitätsnormen2
(UQN) einhalten, die auf EU-Ebene als sog. prioritäre und
prioritär gefährliche Stoffe festgelegt worden sind3.
Neue Standsicherheitsnachweise für 80 Jahre alte Wehrwalzen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2010)
Im Rahmen der Vertieften Überprüfung seiner Stauseen hat der Ruhrverband neue Standsicherheitsnachweise für die Wehrwalzen am Hengstey- und Harkortsee erstellt. Die Neuberechnung erfolgte jeweils an einem 3-D-Modell mittels der Finite-Elemente-Methode. Gegenüber der ursprünglichen Balkenstatik konnte das tatsächliche Tragverhalten besser erfasst werden. So konnten auch Tragwerkselemente nachgewiesen werden, die seinerzeit rein konstruktiv dimensioniert worden waren.
Sicherheit und Restrisiko – Ermittlung vielfältiger hydrologischer Lastfälle für Talsperren
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Mit der in der DIN 19 700 zugelassenen Berücksichtigung der Retention werden neben dem Hochwasserscheitel auch Form und Fülle der Hochwasserganglinie zur Charakterisierung der hydrologischen Belastung benötigt. Da sich die Angaben zum statistischen Wiederkehrintervall einer Welle nur auf den Scheitel beziehen, müssen zusätzliche Wahrscheinlichkeitsaussagen getroffen werden. Eine Möglichkeit hierzu bieten bivariate Verteilungen, die durch Copula-Funktionen beschrieben werden können.
Hornbergbecken der Schluchseewerk AG – Revision nach 35 Jahren Betrieb
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2010)
Nach rund 35 Jahren Pumpspeicherbetrieb erfolgte 2008 die Revision des Hornbergbeckens mit Instandsetzung der Asphaltbetonoberflächendichtung, Betoninstandsetzung von Einlaufturm, Aufzugsturm, Betonkrümmer und Schrägschachtausmündung, Korrosionsschutz, Entnahme von sehr feinkörnigem Sediment, Ertüchtigung des Dränagesystems mit Ergänzung des Monitoringsystems und Schaffung einer zusätzlichen Entleereinrichtung als Notentlastung.