Entwicklung der Geodateninfrastruktur − INSPIRE

Geodaten sind aus der Arbeit von Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik nicht mehr wegzudenken. Probleme bei deren Verfügbarkeit, Integration, Qualität, Organisation, Zugänglichkeit und übergreifender Nutzung haben zur EU-INSPIRE-Richtlinie geführt, die nun die Entwicklung von angebotsorientierter Bereitstellung hin zu nachfrageorientierte Verwendbarkeit der Daten erfordert.

In Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik können aktuelle Auskünfte, wie zur Entwicklung der Gewässer oder der Verringerung des Hochwasserrisikos, nur mit qualitativ hochwertigen Geodaten beantwortet werden. Die Erwartungen von Wirtschaft, Wissenschaft, Öffentlichkeit und Politik an die Verfügbarkeit, die Qualität und vor allem auch an die kurzfristige Bereitstellung der Daten sind Herausforderungen, die mit moderner Informationstechnologie und vor allem nur mit ausreichend vorhandenem, motiviertem und qualifiziertem Personal in den Verwaltungen bewältigt werden können. Die internationalen Standards und Normen, die EU-Fachrichtlinien sowie die entsprechenden Fachgesetze von Bund und Ländern bilden den Rahmen bei der Abwicklung gesetzlicher Berichtspflichten und der Umsetzung informationstechnischer Konzepte.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasser und Abfall 09/2013 (August 2013)
Seiten: 5
Preis inkl. MwSt.: € 10,90
Autor: Armin Müller

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