Die Breitbandstrategie des Bundes sieht vor, dass in ganz Deutschland schnelles Internet mit mindestens 50 Mbit pro Sekunde verfügbar ist. Die Erfolge wie Herausforderungen des Breitbandausbaus hängen dabei von rechtlichen Rahmenbedingungen und verfahrenstechnischen Anforderungen ab. Um den flächendeckenden und wirtschaftlich tragfähigen Breitbandausbau voranzubringen, unterstützt der Bund den Bau hochleistungsfähiger Breitbandnetze in unterversorgten Gebieten durch das Bundesförderprogramm Breitband.
Ob im Verkehrs-, Gesundheits- und Bildungswesen oder in anderen Bereichen– die Digitalisierung erfasst und verändert nahezu alle Lebens- und Geschäftsbereiche. Gleichzeitig ist sie an bestimmte Voraussetzungen gebunden, allen voran die flächendeckende Bereitstellung einer leistungsstarken digitalen Infrastruktur. Klar ist: Schnelles Internet ist einer der wichtigsten Standort- und damit Wirtschaftsfaktoren. Die Politik hat dies frühzeitig erkannt und den Infrastrukturausbau auf Bundes- und Länderebene stetig vorangetrieben. Ein Meilenstein auf diesem Weg ist das im Oktober 2015 beschlossene Bundesförderprogramm Breitband, mit dem die Breitbandstrategie des Bundes eine weitere wichtige Säule erhält, die den Breitbandausbau in Deutschland trägt. Eine flächendeckende Versorgung mit mindestens 50 Mbit/s ist das erklärte Ziel des Förderprogramms. Für das gesamte Programm stellt der Bund mehr als 2 Mrd. Euro zur Verfügung, während die Länder über 600 Mio. Euro (die Erlöse der „Digitalen Dividende II“) beitragen. Damit unterstützt der Bund den technologieneutralen Ausbau von Breitbandnetzen in den bisher unterversorgten Gebieten, in denen innerhalb der kommenden drei Jahre kein privatwirtschaftlicher Netzausbau zu erwarten ist.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 06/07 - 2016 (Juli 2016) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Tim Brauckmüller | |
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Master-Studiengang Netzingenieur an der FH Münster – erstes spartenübergreifendes Hochschulstudium in der Netzwirtschaft in Deutschland
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (2/2010)
Der Fachbereich Energie · Gebäude · Umwelt der Fachhochschule Münster wird ab dem nächsten Sommersemester 2010 als erste Hochschule in Deutschland ein über die Sparten Strom, Gas und Wasser übergreifendes Masterstudium Netzingenieur Versorgungswirtschaft anbieten.
Muss eine Kommune wirtschaftlich sein?
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Betrachtung nur bezogen auf die Aufgabenerfüllung bei Abfallwirtschaft, Stadtreinigung und Winterdienst
Growth Potential for Energy-from-Waste Plant Operators in the European Union and Beyond
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (9/2016)
Across Europe, there is growing recognition that energy, raw materials, environmental and security policy can all be components of an interdependent policy strategy, and that waste management also plays a role at the intersection of these policies. The European Commission is currently preparing a Communication which will explore the contribution that energy from waste (EfW) can make to the European Energy Union. The Energy Union is designed to reduce the EU’s reliance on energy from Russia, following the dramatic events in Ukraine. The EU’s strategic energy and security goals create an opportunity to implement the longstanding EU waste Management targets, particularly with regard to landfilling.
Development of Waste-to-Energy Projects
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (9/2016)
The first objective of waste management must always be to protect society and the health of individuals from harmful substances contained in the waste. Along the various methods around the globe with which waste has been treated the waste pyramid or waste management hierarchy has become widely accepted as the governing principle for waste management in modern societies. These principles have also been integrated in the European waste framework directive 2008/98/EC. At the bottom of the pyramid lays disposal of waste, meaning it is the least favourable option to treat a primary waste. However this does not mean implementing the waste pyramid prohibits disposal. It merely means that before disposal all other meaningful options are exhausted, and the quantity has been minimized.
Eine neue Karte zur Sulfatgesteinsverbreitung in Niedersachsen – Mehr Sicherheit bei Erdwärmebohrungen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2016)
Unsachgemäß erstellte Erdwärmebohrungen in anhydritführendem Gestein können Ursache für erhebliche Schäden sein. Um schon in der Planungsphase
einer Erdwärmeanlage für mehr Sicherheit zu sorgen, wurde am niedersächsischen Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) eine Karte zur Verbreitung von Sulfatgesteinen in Niedersachsen erstellt, die zeigt, ob an einem konkreten Standort Gips bzw. Anhydrit bis 200 m unter Gelände potenziell vorhanden oder nicht zu erwarten ist. Die Karte ist seit Oktober 2015 auf dem NIBIS-Kartenserver des LBEG frei verfügbar und wird im Rahmen des wasserrechtlichen Erlaubnisverfahrens zur Erdwärmenutzung berücksichtigt.