Im Juni 2013 ist ein außergewöhnliches und besonders großräumiges Hochwasserereignis mit katastrophalen Folgen aufgetreten. An vielen Flüssen in Bayern traten Abflüsse auf, die ein 100-jährliches Hochwasser erreichten oder stellenweise sogar deutlich überschritten haben. So wurde in Passau z. B. der höchste Wasserstand seit 1501 erreicht. Betroffene sind traumatisiert und werden noch lange brauchen, bis sie die Folgen verarbeitet haben.
Bisher wurde durch das AP 2020 viel zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in Bayern geleistet. Diese Investitionen haben sich bei den letzten Hochwasserereignissen bereits bewährt. Mit dem AP 2020plus ist ein weiterer Meilenstein gesetzt, die Anstrengungen zum Hochwasserschutz weiter zu forcieren. Dabei wird eine ganzheitliche Strategie verfolgt, bei der alle Bausteine gebraucht werden: Natürlicher Rückhalt, Deiche und Mauern, kleine Rückhaltebecken und gesteuerte Flutpolder. Jeder Baustein trägt zum Erfolg des Ganzen bei. Bei der Umsetzung der Gesamtstrategie für ganz Bayern ist die Solidarität aller gefragt. Die Anliegen der einzelnen Betroffenen, insbesondere an Flutpolderstandorten werden ernst genommen und soweit möglich berücksichtigt. Bisher wurde durch das AP 2020 viel zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in Bayern geleistet. Diese Investitionen haben sich bei den letzten Hochwasserereignissen bereits bewährt. Mit dem AP 2020plus ist ein weiterer Meilenstein gesetzt, die Anstrengungen zum Hochwasserschutz weiter zu forcieren. Hochwasserschutz
ist eine Daueraufgabe im Sinne der Daseinsvorsorge.
Copyright: | © ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen | |
Quelle: | Kommunen in der Verantwortung (Juli 2014) | |
Seiten: | 8 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Martin Grambow | |
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Partizipation betroffener Akteursgruppen zur Minderung der Nitratbelastung des Grundwassers
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2020)
Die Nitratwerte im deutschen Grundwasser sind vielerorts seit über 20 Jahren erhöht. Die EU-Kommission beurteilte entsprechende Gesetzesnovellen der vergangenen Jahre mehrfach als unzureichend. Vorgestellt werden Untersuchungsergebnisse dazu, unter welchen Voraussetzungen kleine partizipative Gremien lokal zu einer Einhaltung der Nitratgrenzwerte in ihrer jeweiligen Region beitragen können.
Schutt, Steine, Erden - Die Strategien für die Bewirtschaftung mineralischer Bauabfälle und deren Einsatz als Recycling-Baustoffe müssen optimiert werden
© Rhombos Verlag (8/2014)
Dem achten Monitoringbericht des Kreislaufwirtschaftsträgers Bau zufolge wurden im Jahre 2010 knapp 96 Prozent des Straßenaufbruchs recycelt. Aufgrund der hohen Ölpreise ist der Wiedereinsatz des Altasphalts zur Substitution vor allem von Bitumen gerade in den Heißasphaltmischwerken auch wirtschaftlich attraktiv. Demgegenüber lag für Bauschutt die Recyclingquote bei 78 Prozent. Über zwei Millionen Tonnen wurden über Deponien beseitigt, über neun Millionen Tonnen auf Deponien oder beim Verfüllen verwertet. Diese Form der Verwertung schont keine Ressourcen.
Erste Schritte eines langen Marsches - Serie zum Umweltgesetzbuch - Teil 1
© Deutscher Fachverlag (DFV) (4/2008)
Seit November 2007 liegen die Entwürfe der ersten sechs Teile des geplanten, allumfassenden Umweltgesetzbuches auf dem Tisch. Noch in dieser Legislaturperiode sollen sie Bundestag und Bundesrat passieren. Damit nähert sich ein Mammut-Projekt nach drei Jahrzehnten Vorlauf seiner Realisierung.
„Melde gehorsamst oder nichts zu melden?!“
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2023)
Eine Anleitung zum Umgang mit der Meldepflicht nach § 19 der 12. BImSchV
für die Praxis
Kreislaufwirtschaft in der Steiermark – zukunftsweisende Ansätze auf Landesebene
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Das Land Steiermark hat sich mit dem Landes-Abfallwirtschaftsplan Steiermark 2019 (Winter 2019) dem Weg zur ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft verschrieben. Er definiert als übergeordnete Vision den Wandel zur Kreislaufwirtschaft bis zum Jahr 2050 und legt in diesem Sinne konkrete Strategien und Ziele für die nächsten Jahre fest. Dieser Weg erfordert eine Entkopplung des Wirtschaftswachstums vom Ressourcenverbrauch. Anstelle der bisher in vielen Bereichen noch immer vorherrschenden linearen Produktions- und Nutzungsketten Primärrohstoffentnahme, Produktion, Nut-zung, Entsorgung) muss eine möglichst lange und werterhaltende Nutzung von Produkten und Rohstoffen im Mittelpunkt stehen. Die gesetzlichen Grundlagen dafür wurden bereits mit der Einführung der fünfstufigen Abfallhierarchie in der europäischen Abfallrahmenrichtlinie 2008 geschaffen.