Vorratsklassifikation von anthropogenen Ressourcen

Vorratsklassifikation hat im Bergbau eine lange Tradition und dient
der systematischen Kategorisierung von mineralischen Ressourcen in Lagerstätten. Damit werden Informationsgrundlagen geschaffen um Bergbauunternehmen und Investoren einen Überblick über die Entwicklung ihres Projektportfolios zu geben, und staatlichen Einrichtungen eine nationale Rohstoffplanung zu ermöglichen.

Weitere Autoren: D. Laner & H. Rechberger, F. Müller, M. Simoni und L. Weber

Für Ressourcen in anthropogenen Quellen wie Halden, Deponien, Gebäuden, Konsumgütern oder auch industriellen Prozessen gab es bis vor kurzem keine international anerkannte Methode zur Vorratsklassifikation. Die Rahmen-Vorratsklassifikation der Vereinten Nationen (R-VK), mit ihrer auf anthropogene Ressourcen erweiterten Anwendungsmöglichkeit, füllt nun diese Lücke. Dieser Konferenzbeitrag gibt einen historischen Abriss über die Entwicklung der R-VK, stellt deren Spezifikationen für anthropogene Ressourcen und Nutzen vor, und zieht Schlussfolgerungen in Hinblick auf zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten. Der Konferenzbeitrag ist eine gekürzte Version des Arbeitspapiers „Vorratsklassifikation von anthropogenen Ressourcen: Historischer Kontext, Vorstellung und Ausblick“, welches online zugänglich ist (Kral et al. 2018).



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: Recy & Depotech 2018 (November 2018)
Seiten: 8
Preis inkl. MwSt.: € 4,00
Autor: Dipl. Ing. Dr. techn. Ulrich Kral
Prof. Dr. Soraya Heuss-Aßbichler
Professor Dr.-Ing. Dr. h. c. mult. Friedrich-Wilhelm Wellmer
Dr. Andrea Winterstetter
Ass. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Johann Fellner

Artikel weiterleiten In den Warenkorb legen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

The circular packaging design guideline and holistic sustainability assessment in circular economy
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
The FH Campus Wien Circular Packaging Design Guideline provide recommendations for circular design for the whole supply chain. Circular design is a necessary prerequisite to achieve the goals of the European Circular Economy Package which requires full recyclability of packaging by 2030. Circular packaging should re-duce resource consumption and environmental impacts of packaging. The assessment of packaging sustainability requires the calculation of direct and indirect environmental impacts and circularity at the same time. A method for holistic sustainability assessment of packaging has been proposed by FH Campus Wien and developed in an ECR-working group (Efficient Consumer Response) with the participation of a number of companies along the whole supply chain (brand owners, retailers, packaging manufacturers and packaging systems).

Aktives Flächenmanagement zur Vorbereitung von Fließgewässerrenaturierung
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2020)
Maßnahmen zur Renaturierung von Fließgewässern benötigen Flächen, die im Regelfall Nutzungen zugeführt sind. Vorausschauendes Flächenmanagement sowie Kooperation und partizipatives Vorgehen sind hier notwendig, um die Belange der Grundstückseigentümer aufgreifen zu können und die benötigten Flächen verfügbar zu machen. Am Beispiel vom Vorpommern wird dieses prospektive und stategische Flächenmanagement vorgestellt.

Remanufacturing – Ressourceneffizienzpotenziale der industriellen Aufarbeitung von Altteilen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
Das Remanufacturing ist eine zentrale Maßnahme zur Steigerung der Ressourceneffizienz. Die Materialkosten belaufen sich im verarbeitenden Gewerbe durchschnittlich auf mehr als 40 Prozent und stellen häufig den größten Kostenblock im Unternehmen dar.

Projektverbund zur Steigerung der Ressourceneffizienz in der bayerischen Wirtschaft - ForCYCLE II
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
Zur Fortschreibung des erfolgreich abgeschlossenen Projektverbundes ForCYCLE finanzierte das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) die Konzeption eines neuen Verbundes zur Steigerung der Ressourceneffizienz in der bayerischen Wirtschaft, insbesondere für KMU und Handwerk, ForCYCLE II.

Auf dem Weg zur Industrie 4.0
© Rhombos Verlag (9/2018)
Eine neue Studie untersuchte den Einfluss von digitalen Technologien auf die Ressourceneffizienz von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) des verarbeitenden Gewerbes.

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?

Leichtweiß-Institut
Physikalische und biologische
Aufbereitungs- und Behandlungs-
technologien, TU Braunschweig

ecovio® -
Erster Kunststoff der
BASF auf Basis nach-
wachsender Rohstoffe