Bemühungen um Vermeidung & Reduktion sind absolut sinnvoll, Zero-Waste ist aber nicht erreichbar aufgrund von Mülltrennungsmoral, Produktdesign, Technischen Möglichkeiten für das Verbundstoffrecycling und stoffimmanentem Downcycling und Entropie. Wir brauchen Schadstoffsenken, Schadstoffausschleusung, -konzentrierung und -zerstörung [-bzw. sichere Immobilisierung] muss erste Priorität bleiben. Verbrennungsanlagen aber auch Deponien sind hierfür unerlässlich. Der Quotenwahn muss einer qualitätsorientierten Wertstoffrückführung weichen.
Was bedeutet Zero Waste?
Definition
Copyright: | © ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen | |
Quelle: | Produktverantwortung - 20 Jahre kommunales Netzwerk ForumZ (September 2016) | |
Seiten: | 44 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Peter Quicker | |
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Erfahrungen mit der biologischen Abbaubarkeit von kompostierbaren Kaffeekapseln
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
In Österreich kommen verstärkt Kaffeekapseln auf den Markt, die als „kompostierbar“ bzw. „biologisch abbaubar“ gekennzeichneten werden. Diese Entwicklung wird von Konsumenten als positiv wahrgenommen, ist jedoch aus abfallwirtschaftlicher und umwelttechnischer Sicht als kritisch zu betrachten. Denn in bisherigen Studien (van der Zee & Molenveld 2020; Rameder 2018; Shrestha et al. 2020), war die Desintegration der zumeist aus PLA bestehenden Kapseln in Labor-versuchen und in der Praxis nach den Anforderungen der EN 13432 nicht in ausrei-chendem Maße gegeben. Die bisherigen Erkenntnisse werden durch die eigenen Ergebnisse der experimentellen Untersuchungen an vier am österreichischen Markt erhältlichen „kompostierbaren“ Kaffeekapseln nur bestätigt. Erfahrungen der österreichischen Abfallwirtschaftsverbände zu dieser Thematik stützen im Wesentlichen die Erkenntnis, dass die derzeitige Entwicklung in Richtung biologisch abbaubare Kunststoffe für das Produkt Kaffeekapsel nach dem derzeitigen Stand der Erkenntnisse und Erfahrungen nicht sinnvoll erscheint.
bifa-Text Nr. 65: Eigenverwertung von Bioabfällen - Eigenkompostierung, Eigendeponierung, illegale Eigenentsorgung
© bifa Umweltinstitut GmbH (12/2015)
Status des Projekts Best of two worlds – Beispiel Ägypten
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (6/2015)
Während die Entsorgungsprobleme von schadstoffhaltigen Abfällen in den meisten Entwicklungs- und Schwellenländern weiterhin ungelöst sind, beinhalten viele dieser Abfälle auch wertvolle und kritische Metalle, deren Recyclingpotenzial oft noch nicht optimal genutzt wird. Hinzu kommt, dass die oft unsachgemäßen Recyclingpraktiken im informellen Sektor mit teilweise extremen Belastungen für die Umwelt und die betroffenen Arbeitskräfte einhergehen.
Österreichische Rohstoffstrategie – Beitrag zur Rohstoffsicherung –
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (6/2015)
Mineralische Rohstoffe sind die Grundlage der industriellen Produktion. Daher ist eine ausreichende Versorgung der heimischen Unternehmen mit mineralischen Rohund Grundstoffen eine unverzichtbare Grundlage für eine prosperierende Wirtschaft.
Wertstoffhof 2020 - Neuorientierung von Wertstoffhöfen
© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (4/2015)
Im Jahr 2014, zwanzig Jahre nach dem durch das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen organisierten Wettbewerb „Der vorbildliche Wertstoffhof“, ist es sicher angebracht, sich dem Thema erneut zuzuwenden. Was ist aus den prämierten Wertstoffhöfen der Preisträger in den jeweiligen Clustern geworden? Wie hat sich das System grundsätzlich entwickelt? Wo geht es hin, wenn man die gesellschaftlichen Anforderungen aus demografischer Entwicklung, Ressourcenschutz und Klimarelevanz betrachtet?