Aufnahme und Dokumentation als Basis einer ganzheitlichen Betrachtung
Nachdem die öffentlichen Kanalnetze viele Jahre im Mittelpunkt der Betrachtungen standen, findet aktuell ein Wandel statt: Die Grundstücksentwässerungsanlagen rücken in den Mittelpunkt des Interesses, da erkannt wurde, dass hier auf Grund vieler vermuteter, aber bezüglich Ausmaß und Lage bisher unbekannter Schäden ein hohes Risiko für Mensch und Umwelt besteht. In diesem Beitrag werden verschiedene Aspekte von Grundstücksentwässerungsanlagen betrachtet. Der 1. Abschnitt erläutert den Hintergrund, gesetzliche Grundlagen sowie die technische Herangehensweise. Im 2. Kapitel wird das System geo-ASYS skizziert, das im Rahmen einer „Private Public Partnership“ (PPP) zwischen dem Entwässerungsbetrieb der Stadt Kassel, der Firma JT-Elektronik GmbH, Lindau, und der Universität der Bundeswehr München (die Bereiche des 2. und 3. Autors) weiterentwickelt und zur Einsatzreife gebracht wurde. Im letzen Abschnitt wird über erste praktische Erfahrungen mit diesem System berichtet, wobei erreichte Genauigkeiten innerhalb eines kontrollierten Tests, die Vorgehensweisen und Kosten im Mittelpunkt stehen.
Copyright: | © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH | |
Quelle: | GWF 02-03/2009 (März 2009) | |
Seiten: | 7 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 7,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Arno Bauer Prof. Dr.-Ing. Hansbert Heister Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Reinhardt | |
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Aktives Flächenmanagement zur Vorbereitung von Fließgewässerrenaturierung
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2020)
Maßnahmen zur Renaturierung von Fließgewässern benötigen Flächen, die im Regelfall Nutzungen zugeführt sind. Vorausschauendes Flächenmanagement sowie Kooperation und partizipatives Vorgehen sind hier notwendig, um die Belange der Grundstückseigentümer aufgreifen zu können und die benötigten Flächen verfügbar zu machen. Am Beispiel vom Vorpommern wird dieses prospektive und stategische Flächenmanagement vorgestellt.
Sanierung des ehemaligen Industriegeländes in Berlin-Spindlersfeld
© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (6/2008)
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Gelände im Südosten von Berlin industriell genutzt. Im Zuge der 120-jährigen industriellen Nutzung dieses Grundstückes entstanden auf einer Gesamtfläche von etwa 110.000 m2 mehrere Anlagen für chemische Reinigung, mehrere PER-Tanklager, eine Wäscherei und eine Lackfabrik (s. Abb. 1).
Braucht der Ökolandbau Biogutkomposte?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2018)
Auch im Ökolandbau entsteht durch die ständige Abfuhr von Nährstoffen über die Verkaufsprodukte ein Nährstoffdefizit. In den Ökoanbauverbänden wird deshalb schon länger darüber diskutiert, wie man hier gegensteuern kann. Der Einsatz von Biogutkomposten als Dünger und zur Bodenverbesserung ist im Rahmen der EU-Ökoverordnung zulässig. Einige Ökoanbauverbände haben Biogutkomposte unter erweiterten Qualitätskriterien, in ihre Liste der zulässigen Zukaufdünger aufgenommen.
Optimierung des N-Kreislaufs durch Biochar in der Landwirtschaft: Neueste Forschungsergebnisse
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (10/2014)
Pyrogene Pflanzenkohle (engl. Biochar) gilt als sehr zersetzungsstabil. Bringt man Pflanzenkohle in Böden ein, wird daher der Atmosphäre netto der Kohlenstoff entzogen, der zuvor durch Photosynthese in Biomasse fixiert und dann durch Pyrolyse stabilisiert wurde. Die vergangenen 5 bis 7 Forschungsjahre im gemäßigten Klima zeigten wenig überraschend, dass reine, unbehandelte Pflanzenkohle nicht jeden Boden in wenigen Jahren in eine fruchtbare Schwarzerde transformiert. Daher fehlt oft der ökonomische Anreiz Pflanzenkohle einzusetzen. Das viel bemühte „Fallbeispiel“ Amazonas-Schwarzerde (ADE oder Terra preta) legt bereits nahe, Pflanzenkohle nicht „pur“ zu verwenden, sondern sie mit nährstoffreichen organischen Materialien in Kontakt zu bringen. Aber funktioniert eine solche „Beladung“ der Kohle mit Nährstoffen überhaupt? In diesem Beitrag werden zunächst die Wurzeln und Probleme des noch jungen Forschungsgebiets „Pflanzenkohle“ erläutert. Im Anschluss werden eigene Schlüssel-Ergebnisse vorgestellt, die eine spannende Basis für weitere Entwicklungen liefern.
The effect of calcium carbonate, compost and biochars treatments on the chemical properties and solubility of organic materials of sandy soils
© European Compost Network ECN e.V. (6/2014)
Composting and pyrolysis of wastes with high organic matter content could be a solution for recovery, reduction or stabilization of the amount of generated biodegradable wastes, and thus support waste management and environmental prevention. Furthermore using compost and biochar in agriculture plays an important role in soil nutrient supply, and in improvement of physical and chemical properties as well.