Nachrichten zum Thema 'Technischer Umweltschutz':
AWI-Forscher messen Rekordkonzentration von Mikroplastik im arktischen Meereis
© ASK-EU (24.04.2018)
Forschende des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum fĂŒr Polar- und Meeresforschung (AWI), haben im arktischen Meereis so viel Mikroplastik wie nie zuvor gefunden. Die meisten Partikel waren jedoch mikroskopisch klein. Die Eisproben aus fĂŒnf verschiedenen Regionen des Arktischen Ozeans enthielten zum Teil mehr als 12.000 Mikroplastik-Teilchen pro Liter Meereis. Die Plastik-Ăberreste waren zudem so charakteristisch im Eis verteilt, dass die Wissenschaftler ihre Spuren zurĂŒckverfolgen konnten. Diese reichen zum einen bis zum MĂŒllstrudel im Pazifischen Ozean. Zum anderen verweist der hohe Anteil von Lack- und Nylonpartikeln auf den zunehmenden Schiffsverkehr und Fischfang im Arktischen Ozean. Die neue Studie erscheint nun im Fachmagazin Nature Communications.
Klima-Updates fĂŒr Kommunen - Antragsfenster der Kommunalrichtlinie öffnet wieder
© Bundesministerium fĂŒr Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (17.01.2018)
Seit 1. Januar bis 31. MĂ€rz 2018 können Kommunen, kommunale Unternehmen, Sportvereine und andere lokale Akteure wieder AntrĂ€ge fĂŒr Klimaschutzprojekte stellen. Seit 2008 hat das Bundesumweltministerium durch die Kommunalrichtlinie der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) mehr als 11.500 Projekte in rund 3.000 Kommunen mit rund 524 Millionen Euro unterstĂŒtzt. Es wurden so zusĂ€tzlich Investitionen in Höhe von 844 Millionen Euro ausgelöst.
Europa geht voran bei der Umsetzung des Pariser Abkommens Neue Verordnung verteilt EU-Klimaziel fĂŒr 2030 auf die Mitgliedstaaten
© Bundesministerium fĂŒr Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (17.01.2018)
Die EU und ihre Mitgliedstaaten gehen bei der Umsetzung des Paris-Abkommens voran. Bis 2030 soll der CO2-AusstoĂ im Vergleich zu 1990 um mindestens 40 Prozent sinken. Der erste Teil der Umsetzung war die Reform des Emissionshandels fĂŒr Industrie und Energiewirtschaft. Der zweite Teil ist die Aufteilung des Ziels auf die einzelnen Mitgliedstaaten in den Sektoren GebĂ€ude, Verkehr und Landwirtschaft, die nicht vom Emissionshandel erfasst werden. Heute haben die EU-Mitgliedstaaten im Ausschuss der StĂ€ndigen Vertreter einem Kompromiss mit dem EU-Parlament hierzu zugestimmt.
Internationaler Klimaschutz
EU schafft Klarheit bei Klimaschutz durch WĂ€lder und Böden: Neue Verordnung setzt Anreize, Kohlenstoffsenken zu schĂŒtzen und zu stĂ€rken
© Bundesministerium fĂŒr Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (21.12.2017)
Der Rat der EU-Mitgliedstaaten und das EU-Parlament haben sich auf eine Reform der Anrechnungsregeln fĂŒr die CO2-Einbindung und den TreibhausgasaustoĂ von WĂ€ldern und Böden geeinigt. WĂ€lder und Böden, zusammengefasst als sogenannter Landnutzungssektor, spielen eine zentrale Rolle fĂŒr das Ziel des Paris-Abkommens, in der zweiten HĂ€lfte des Jahrhunderts die TreibhausgasneutralitĂ€t zu erreichen. Die neuen Regeln gelten ab 2021.
UN-Umweltgipfel in Nairobi ruft zu mehr Einsatz gegen Umweltverschmutzung auf
© Bundesministerium fĂŒr Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (06.12.2017)
UmweltministerInnen aus aller Welt haben heute zum Abschluss der dritten UN-Umweltversammlung einen Aufruf fĂŒr konsequentere MaĂnahmen gegen Umweltverschmutzung weltweit beschlossen. Zudem beschlossen sie die Einsetzung einer internationalen Expertengruppe zur BekĂ€mpfung von PlastikmĂŒll in den Meeren.
Ressourcenverschwendung statt Re-Use: H&M verbrennt ungetragene Kleidung
© ASK-EU (03.11.2017)
Wen die BemĂŒhungen des Billigbekleidungsriesen, sich mit Kleiderrecycling und Biobaumwolle ein grĂŒnes Image zu geben, skeptisch gemacht haben, hat nun noch einen Grund, H&M zu misstrauen: Ein dĂ€nischer Fernsehsender deckte auf, dass H&M jedes Jahr tonnenweise Kleidung aus seinem dĂ€nischen Hauptlager in Greve verbrennt.
Greenpeace startet Projekt gegen Einwegplastik in den Philippinen
© ASK-EU (08.09.2017)
GEGEN DIE PLASTIKFLUT
MĂŒll, soweit das Auge reicht: Die StrĂ€nde der philippinischen Hauptstadt Manila sind ĂŒbersĂ€t mit Plastik. Mit lokalen Gruppen startet Greenpeace ein Projekt gegen die MĂŒllflut.
bvse fĂŒr Förderung der Fahrzeugflotten der privaten Recycling- und Entsorgungsbranche
© bvse-Bundesverband SekundĂ€rrohstoffe und Entsorgung e.V. (06.09.2017)
Der Dieselskandal darf nach Meinung des bvse-Bundesverband SekundĂ€rrohstoffe und Entsorgung nicht darin gipfeln, dass ĂŒber Fördergelder die kommunalen Fahrzeugflotten modernisiert werden, wĂ€hrend fĂŒr die Nutzfahrzeuge der Privatwirtschaft im schlimmsten Falle Fahrverbote drohen.
Bauwirtschaft plant Zukunft â Schonung von Ressourcen durch hochwertiges Recycling
© ASK-EU (09.06.2017)
Die âInitiative Ressourcenschonende Bauwirtschaftâ (kurz: IRBau) hat sich mit einer gut besuchten Konferenz am 31.5. in Berlin erstmals einer breiteren Ăffentlichkeit vorgestellt. Inhaltlich ging es um den Ausbau der Kreislaufwirtschaft im Bauwesen, nach der Energieeffizienz das groĂe Zukunftsthema fĂŒr mehr Klimaschutz, schadstofffreie Bauprodukte und den effizienten Einsatz knapper Ressourcen.
Chemikalienrecht degradiert recycelbare Kunststoffe zu gefÀhrlichen AbfÀllen
© bvse-Bundesverband SekundĂ€rrohstoffe und Entsorgung e.V. (04.05.2017)
Die Kunststoffbranche kann sich in Sachen REACH noch lange nicht zurĂŒcklehnen, dies machte bvse-Kunststoffexperte Dr. habil. Thomas Probst beim Treffen des Gemeinschafts-Ausschusses Mensch und Umwelt von Plastics Europe heute (4. Mai 2017) in MĂŒnchen deutlich. In seinem Vortrag âGesetzliche Regelungen ĂŒber gefĂ€hrliche KunststoffabfĂ€lleâ warnte Probst vor den Konsequenzen der zunehmenden Anwendung des Chemikalienrechts auf das Abfallrecht fĂŒr die Kunststoffbranche.