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Bundesumweltministerium ĂŒbergibt Asse-Akten
Das Bundesumweltministerium hat heute alle verfĂŒgbaren Akten mit Bezug zur Schachtanlage Asse II an den 21. Parlamentarischen Untersuchungsausschuss des NiedersĂ€chsischen Landtages ĂŒbergeben. âWir stellen dem Untersuchungsausschuss ganz bewusst auch solche Akten zur VerfĂŒgung, die wir bei enger Auslegung der entsprechenden Regelungen auch zurĂŒckhalten hĂ€tten können", sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel. âSo haben wir uns dafĂŒr entschieden, auch Unterlagen zu ĂŒbergeben, die keinen unmittelbaren Bezug zu Entscheidungsfindungsprozessen innerhalb der niedersĂ€chsischen Landesregierung haben. Damit setzen wir unser Versprechen um, alles zu tun, was zur AufklĂ€rung der skandalösen VorgĂ€nge rund um die Asse beitragen kann."
Die heute in Kopie ĂŒbergebenen Akten umfassen insgesamt rund 76.000 Seiten. Davon stammen rund 53.000 Seiten aus dem Bundesumweltministerium (BMU). Die restlichen Akten wurden ursprĂŒnglich im Bundesforschungsministerium gefĂŒhrt. Sie sind erst im Laufe dieses Jahres nach dem Betreiberwechsel vom Helmholtz Zentrum MĂŒnchen auf das Bundesamt fĂŒr Strahlenschutz ins BMU gelangt. Teile des Aktenbestands aus den Ministerien sind nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist an die zustĂ€ndigen Archive ĂŒbergeben und eventuell bereits vernichtet worden.
Die anderen Bundesministerien werden gegebenenfalls vorhandene Akten mit Asse-Bezug in eigener Verantwortung an den Untersuchungsausschuss ĂŒbergeben.
Copyright: | © Bundesministerium fĂŒr Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (03.09.2009) | |