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Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen hat heute den Diplomingenieur Rudolf Wieland zum neuen Vorsitzenden der Reaktor-Sicherheitskommission (RSK) berufen.
Wieland löst den bisherigen RSK-Chef Dieter Bandholz ab, der auf eigenen Wunsch aus der Kommission ausgeschieden ist. Zum Stellvertreter wurde erneut Richard Donderer vom PhysikerbĂŒro Bremen ernannt. Bundesumweltminister Röttgen betonte, dass Wieland aufgrund seiner umfassenden fachlichen Kompetenzen und seiner 35jĂ€hrigen Berufserfahrung auf dem Gebiet der Kerntechnik hervorragend fĂŒr den Vorsitz der RSK geeignet sei. Wieland ist GeschĂ€ftsfĂŒhrer von TĂV NORD Systems und war bereits von 1999 bis 2005 in der RSK als stellvertretender Vorsitzender tĂ€tig. In dieser Zeit hat er auch den Ausschuss Reaktorbetrieb der RSK geleitet. Röttgen dankte dem bisherigen Vorsitzenden Bandholz fĂŒr die geleistete Arbeit. Ebenfalls neu in die RSK wurde der Diplomingenieur Hans-Michael Kursawe berufen. Kursawe ist GeschĂ€ftsfĂŒhrer der TĂV SĂD Energietechnik GmbH. Das bisherige RSK-Mitglied Prof. Dr. Thomas FanghĂ€nel (Institut fĂŒr Transurane, Karlsruhe) wechselt aufgrund seiner fachlichen Schwerpunkte in die Entsorgungskommision (ESK). Neben Donderer wurden die bisherigen Mitglieder Mathias Brettner (PhysikerbĂŒro Bremen), Dr. Eberhard Grauf (BĂŒro Safe & Efficient), Dr. Giesbert Pape (IngenieurbĂŒro Linder & Pape), Michael Sailer (Ăko-Institut) und Tom-Oliver Solisch (Energiesysteme Nord) erneut in die RSK berufen. Die erneute Berufung weiterer acht RSK-Mitglieder war nicht erforderlich, da deren Berufungszeit nicht zum 31. Dezember 2010 zu Ende gegangen ist. Die RSK berĂ€t das Bundesumweltministerium in Angelegenheiten der Sicherheit von kerntechnischen Anlagen. Die ESK berĂ€t das Bundesumweltministerium in Angelegenheiten der nuklearen Entsorgung.
Copyright: | © Bundesministerium fĂŒr Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (03.02.2011) | |