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Die letzte Woche tagende Umweltministerkonferenz der BundeslĂ€nder konnte die HBCD-Problematik nicht entschĂ€rfen. Die nĂ€chste und fĂŒr dieses Jahr letzte Gelegenheit bietet sich jedoch am 16. Dezember, wenn der Bundesrat sich zu seiner nĂ€chsten Sitzung trifft
bvse-HauptgeschĂ€ftsfĂŒhrerEric Rehbock rief in einem Schreiben an die Wirtschafts- und Umweltminister derBundeslĂ€nder dazu auf, einen Antrag von Sachsen und dem Saarland, der auf derUmweltministerkonferenz diskutiert wurde, zu beschlieĂen. Die beiden BundeslĂ€nder stellten dort den Antrag,die derzeit geltende Entsorgungsregelung fĂŒr HBCD-haltige DĂ€mmstoffe in derseit dem 30. September 2016 gĂŒltigen Abfallverzeichnisverordnung wieder zu kippen.
Die pauschale Einstufung dieser styroporhaltigen AbfĂ€lle als âgefĂ€hrlichâ seiâunverhĂ€ltnismĂ€Ăig, weil sie unkalkulierbare Auswirkungen auf eingefĂŒhrteEntsorgungswege und damit insbesondere auf die Sicherheit der EntsorgungfĂŒr die abfallerzeugenden Unternehmen hatâ, heiĂt es in der AntragsbegrĂŒndung.
Rehbock wies darauf hin, dass trotz vielfĂ€ltiger BemĂŒhungen derHBCD-Entsorgungsnotstand immer noch akut ist. Die Situation auf den BaustellenverschĂ€rft sich immer weiter, denn nach wie vor werden diese AbfĂ€lle von vielenthermischen Entsorgungsanlagen nicht angenommen. Dort wo es geschieht, werdenastronomische Preise verlangt. Der Flickenteppich an unterschiedlichenRegelungen in den BundeslĂ€ndern erschwert die extrem angespannte Situation nochweiter.
Diese Situation kann nach Ansicht des bvse-Bundesverband SekundĂ€rrohstoffe undEntsorgung nur entschĂ€rft werden, wenn zu der ursprĂŒnglichen Regelungwieder bundesweit zurĂŒckgekehrt werden könnte.
Rehbock: âEs besteht keine sachliche Notwendigkeit,HBCD-Styropor als gefĂ€hrlichen Abfall einzustufen. Entscheidend ist, dass erordnungsgemÀà und schadlos in einem thermischen Verfahren entsorgt wird.â
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