Pestizide - Gefahren für Mensch und Umwelt
Staatssekretär Jürgen Becker eröffnet Ausstellung in Bonn.
Zum Auftakt des internationalen Jahres der Chemie hat Staatssekretär Jürgen Becker heute am Bonner Dienstsitz des Bundesumweltministeriums die Fotoausstellung "Unbrauchbare Pestizide" eröffnet. Mit der Ausstellung wird auf die Gefahren durch unsachgemäße Beseitigung gefährlicher Chemikalien hingewiesen. Becker: "Wir möchten mit diesen Bildern für eine fachgerechte Beseitigung von unbrauchbar gewordenen Pestiziden und für nachhaltige Verfahren der Schädlingsbekämpfung werben."
Mit der in Kooperation der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und dem Bundesumweltministerium gezeigten Ausstellung wird von heute an bis zum 11. Februar 2011 das weltweite Problem unbrauchbarer Pestizide am Beispiel Osteuropas, des Kaukasus und Zentralasiens aufgezeigt. Diese auch "obsolete Pestizide" genannten Substanzen sind hochtoxisch und gefährlich. Sie gefährden die Gesundheit der Menschen und die Umwelt. Nach Schätzungen der Welternährungsorganisation (FAO) umfasst der Bestand an Altlasten obsoleter Pestizide weltweit rund 500.000 Tonnen.
Die 63. Generalversammlung der Vereinten Nationen hat das Jahr 2011 zum „Internationalen Jahr der Chemie“ erklärt. Ziele sind unter anderem eine bessere Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die fundamentale Bedeutung der Chemie und die Förderung der internationalen Zusammenarbeit in diesem Bereich. Mit der Fotoausstellung leistet das Bundesumweltministerium einen Beitrag zum "Jahr der Chemie".
Copyright: | © Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (14.01.2011) |
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