Veranstaltungsrückblick POLLUTEC Nov. 2018: Voller Erfolg für nachhaltigen Branchentreff

Die Ausgabe 2018 der Pollutec hat einmal mehr den einzigartigen Charakter dieses internationalen Events, das zum Pflichttermin der Umweltindustrie geworden ist, bestätigt. 70.076 Teilnehmer aus 128 Ländern kamen dort zusammen und bestätigten 40 Jahre nach der Gründung der Messe, dass Umwelt- und Energiefragen nach wie vor für Branchenprofis Priorität haben. Das Feedback aus ersten Umfragen präsentiert sich sehr positiv für die jüngste Messeausgabe. Sie bestätigt den Anspruch der Pollutec, zum Referenzevent und sogar zum Pflichttermin für alle Beteiligten der Umweltindustrie und der Green Economy geworden zu sein.

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Topaktuelle Themen
Besonders im Fokus stand dieses Jahr die Kreislaufwirtschaft. Das Thema war nicht nur in den Messehallen sondern auch in Foren, bei Konferenzen und Preisverleihungen sowie beim ersten internationalen Gipfel der Städte und Gebiete in aller Munde. Anlässlich des Gipfels wurde über Absichtserklärungen hinaus eine Bestandsaufnahme durchgeführt: Bereits eingegangene Erfahrungsberichte von Städten und Regionen wurden mit denen von engagierten kommunalen Vertretern verglichen. Der Austausch mit Kollegen aus anderen Städten oder Ländern über diesen Bereich mit seinen vielen Herausforderungen war innovativ und konstruktiv. Somit konnte der erste Gipfel einen Erfolg verzeichnen. Sein Programm basierte auf den 52 Projekten, die im Rahmen eines internationalen Aufrufs zur Einreichung von Interessenbekundungen eingereicht worden waren.


Als weitere bereichsübergreifende Thematik wurden Kunststoffe aus allen Blickwinkeln beleuchtet, von der Produktion über die Verwertung bis hin zum Recycling (Erreichen des 100 %-Zielwerts, Kreislaufwirtschaft usw.). Infolgedessen beschäftigten sich zahlreiche Experten anlässlich der Veranstaltung mit dem Thema.
Und schließlich zeigte die Pollutec 2018 die Herausforderungen und Probleme von Meer und Küste sowie durchzuführende Maßnahmen und bestehende Lösungen auf. Einige waren bereits im Rahmen der Ausstellung zu sehen. Dies war der eigentliche Zweck des Themenfokus Meer & Küste, der durch ein Konferenzforum untermauert wurde. An den vier Messetagen gab es ein reges Teilnehmerinteresse für Fragen und Lösungen rund um Meeresverschmutzung, Kunststoffe, Gefahren für Küstenlandschaften und in weiterem Sinne für nachhaltiges blaues Wachstum.


Sprungbrett für Umweltinnovationen
Während der Jubiläumsausgabe hat die Pollutec ihre Position als Metropole für innovative Umwelttechnik bestätigt. Mit Start-ups, Technologien, Organisationsmethoden, neuen Themen und Ansätzen usw. entwickelte sich an den vier Messetagen in allen Bereichen der Umwelt- und Energiewirtschaft eine ganz eigene Dynamik.

So standen 156 innovative Lösungen, die die Aussteller im Vorfeld der Messe eingereicht hatten, im Mittelpunkt des Interesses. Zwanzig wurden für das, mit dem französischen Unternehmernetzwerk Pexe organisierten Innovationsschaufenster vorausgewählt. Die drei finalen Preisträger Starklab, Stepsol und Nereus* erhielten ihre Auszeichnungen von Brune Poirson, Staatssekretärin im Umweltministerium von François de Rugy, Messeleiterin Stéphanie Gay-Torrente und von Jean-Claude Andréini, dem Präsidenten von Pexe (siehe beigefügte Details).


Exklusive Themenparks wie das Start-up-Village, der Innovation Hub, der French-Tech-Stand und der Cofil-Stand waren gut besucht. Das reichhaltige Pitchprogramm bot zudem die Möglichkeit, zahlreiche Start-ups und innovative Unternehmen kennenzulernen. Die entsprechenden Sessions befassten sich mit tagesaktuellen Themen. Es ging u.a. um Wasser, Bauen, Performance, Kreislaufwirtschaft, Energie, nachhaltige Stadt / Mobilität, Digitales, French Tech, GreenTech.


Und wie immer wurden im Rahmen der Pollutec bei dieser Konzentration von Umweltinnovationen mehrere offizielle Auszeichnungen und Preise verliehen. Die Unternehmer- & Umweltpreise des Ministeriums und von Ademe würdigten Fnac Darty Participations et Services, Jimini's, Alterea Cogedim, Covivio und Odyssée Environnement. Die von Ademe, Bpifrance und Business France verliehenen Exportpreise für Öko-Unternehmen gingen an Enogia, Green Creative, Quiet Oceans, Metron und NBC Sarl. Die Aquaplus-Labels des französischen Verbands der Wasser- und Umweltwirtschaft UIE wurden in diesem Jahr an Abas, Aquatiris, Biorock, Simop, Sotralentz Habitat, Stoc Environnement und Tricel France vergeben


*Starklab: industrielle Rauchableitung mit Energierückgewinnung, Stepsol: micro-Step mit geschlossenem Hydraulikkreislauf in Verbindung mit Solarenergie, Nereus: Abwasserbehandlung zur Trinkwassergewinnung.


Referenzevent für viele Länder
Trotz des turbulenten internationalen Kontextes (kurz vor der Klimakonferenz COP24, Klimagipfel auf dem G20, Entwurf des europäischen Energie-Klima-Strategiepapiers usw.) verzeichnete Pollutec eine rege Messebeteiligung aus dem Ausland. Europa machte dabei die Hälfte des internationalen Publikums aus. Die Besucher kamen vor allem aus der Schweiz, Belgien, Italien, Spanien und Deutschland. Afrika blieb der zweitgrößte Besucher-Kontinent mit den nordafrikanischen Ländern (Marokko, Algerien, Tunesien), der Elfenbeinküste, Burkina Faso, Senegal und Kamerun. Für viele von ihnen ist die Pollutec der Umwelttreff schlechthin. Es fand zudem ein interessanter Austausch zwischen Vertretern aus Burkina Faso und der Elfenbeinküste statt. In diesem Jahr verzeichneten neben Spanien und Deutschland auch Russland, China, Kanada, Marokko und Chile einen deutlichen Anstieg ihrer Besucherzahlen. Die Meisten wollen die Messe auch 2020 besuchen.


Die Teilnahme von Burkina Faso als Partnerland war mit einem umfassenden Vortragsprogramm verbunden sowie zahlreichen Möglichkeiten zum Austausch. Anwesend waren ebenfalls Nestor Batio Bassiere, burkinischer Minister für Umwelt, Green Economy und Klimawandel sowie eine große offizielle Delegation. Wasserressourcen, Flächensanierung, Bodendüngung, erneuerbare Energien einschließlich PV, Bioabfallmanagement, nachhaltige Städte zählten zu den Schlüsselthemen. Minister Batio Bassiere kündigte bereits seine Teilnahme bei der nächsten Ausgabe an und erklärte: "Wir werden jetzt regelmäßig kommen."


Schließlich ist anzumerken, dass in diesem Jahr von den 2.161 Ausstellern 682 aus 36 Ländern außerhalb Frankreichs kamen. Dabei stammte die Mehrheit aus Europa (EU und andere), 36 aus Asien (China, Südkorea, Taiwan), 13 aus Amerika (Brasilien, Kanada, USA), 14 aus der Türkei sowie weitere Aussteller aus Algerien, der Ukraine, den Vereinigten Arabischen Emiraten usw.




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