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UmweltministerInnen aus aller Welt haben heute zum Abschluss der dritten UN-Umweltversammlung einen Aufruf fĂŒr konsequentere MaĂnahmen gegen Umweltverschmutzung weltweit beschlossen. Zudem beschlossen sie die Einsetzung einer internationalen Expertengruppe zur BekĂ€mpfung von PlastikmĂŒll in den Meeren.
Die Arbeiten des UN Umweltprogramms an der Schnittstelle von Umweltverschmutzung und Gesundheit sollen kĂŒnftig ausgeweitet werden. Umwelt-StaatssekretĂ€r Jochen Flasbarth erklĂ€rte in Nairobi: âUmweltverschmutzung trifft vor allem die Ă€rmeren Teile der Bevölkerung. Der Einsatz fĂŒr einen verschmutzungsfreien Planeten ist daher auch ein Einsatz fĂŒr eine gerechte und lebenswertere Welt. DafĂŒr mĂŒssen wir unsere Infrastruktur umweltvertrĂ€glich modernisieren, Produktion und Lebensstile nachhaltiger gestalten und anspruchsvolle Umweltstandards effektiv umsetzen.â
Unter dem Motto âBeat Pollutionâ wurden bei der UNEA fast 2,4 Millionen freiwillige Verpflichtungen von UN-Mitgliedsstaaten, Nichtregierungsorganisationen, Unternehmen und Einzelpersonen prĂ€sentiert, die MaĂnahmen unterschiedlicher Art gegen Umweltverschmutzung ergreifen möchten: http://web.unep.org/environmentassembly/beat-pollution
So unterstĂŒtzt das Bundesumweltministerium die UN-Allianz âPAGEâ fĂŒr GrĂŒnes Wirtschaften mit 13 Mio. Euro fĂŒr MaĂnahmen in EntwicklungslĂ€ndern. Ferner fördert das BMUB das âInternational Sustainable Chemistry Collaborative Centreâ in Bonn und plant die Ausrichtung der Konferenz der Internationalen Stickstoffinitiative 2020 in Berlin. Des Weiteren beschloss die UNEA eine Reihe von Resolutionen zu konkreten nĂ€chsten Schritten der UN-Mitgliedsstaaten unter anderem gegen Boden-, Wasser-, Meeres- und Luftverschmutzung sowie gegen Verschmutzung durch bleihaltige Produkte und die Gesundheitsfolgen von Umweltverschmutzung.
Die MinistererklÀrung finden Sie unter www.bmub.bund.de/N54438
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