Appell zur Energiewende "von unten"

Husumer Messechef und Energieexperten aus Schleswig-Holstein zeigen Wege zur Selbstversorgung mit erneuerbaren Energien

Husum, 14.02.2013 Die Messe Husum hat heute in Kiel eine Pressekonferenz zur kommunalen Energiewende veranstaltet. Zu den Referenten zÀhlten der schleswig-holsteinische Energiewendeminister Dr. Robert Habeck, der Husumer Messechef Peter Becker, der Pressesprecher des Bundesverbands Kleinwindanlagen Roger Schneider und der Marketingleiter der Energie aus Wind und Sonne GmbH Stefan Ebert.
 
„Die Energiewende ist ein Projekt, dessen Erfolg von der Initiative auf privater und kommunaler Ebene abhĂ€ngt“, sagte Becker im Rahmen der Pressekonferenz. „Kommunen und Gemeinden setzen zunehmend auf die Versorgung und die Produktion mit erneuerbaren Energien und die Energieeinsparung, was man auch an den Ausstellern der New Energy Husum sieht.“ Die Leitmesse fĂŒr alle erneuerbaren Energien findet vom 21. bis zum 24. MĂ€rz zum neunten Mal in Husum statt.
 
Eigenverbrauch rechnet sich
 
„Bis 2020 wollen wir in Schleswig-Holstein dreimal soviel Strom aus erneuerbaren Energien produzieren wie wir verbrauchen“, ergĂ€nzte Dr. Habeck. Der Energiewendeminister rief Kommunen und BĂŒrger dazu auf, die Leistung gemeinsam zu erbringen. „Im Kleinen wie im Großen mĂŒssen wir Strom einsparen, HĂ€user dĂ€mmen und Windparks errichten.“
 
Neben der Windkraft ist die Solarenergie ein wichtiger Pfeiler der Energiewende. Verbraucht man den Strom selbst, können die Kosten fĂŒr den Haushaltstrom, den Netzausbau und die EEG-Umlage eingespart bzw. gesenkt werden. „Private und gewerbliche Photovoltaik-Anlagen sind trotz massiver Einschnitte bei der EinspeisevergĂŒtung weiterhin rentabel, weil der Eigenverbrauch von Solarstrom durch steigende Bezugsstrompreise immer attraktiver wird. Auf der New Energy Husum stehen deshalb Energiemanagement- und Speichersysteme im Fokus“, sagte Ebert.
 
Ähnliches gilt fĂŒr die Kleinwindkraft: Schneider geht davon aus, dass sich die Amortisation bei selbstverbrauchtem Windstrom auf bis zu ein Drittel verkĂŒrzen kann. „In einem Einfamilienhaus können 20 bis 60 Prozent des Windenergieertrages selbst genutzt und der Überschuss verkauft werden“, sagte der Kleinwindexperte. Bei gewerblichen und industriellen Betrieben könne sich eine Anlage dadurch sogar schon nach fĂŒnf bis acht Jahren rechnen.
 
Über die New Energy Husum
 
In den vergangenen Jahren hat sich die New Energy Husum als eine der bedeutendsten Messen im Bereich der erneuerbaren Energien etabliert. Seit 2002 dient sie als SchaubĂŒhne fĂŒr eine dezentrale Energieerzeugung auf Basis aller erneuerbaren Energien. Die Themen und Techniken reichen im Einzelnen von Kleinwind (bis 100 kW) ĂŒber Biogas, feste Biomasse (Pellet, Scheitholz und Hackschnitzel fĂŒr Heizungen), Solarthermie, Photovoltaik, ElektromobilitĂ€t bis hin zur oberflĂ€chennahen Geothermie, Energiespeicher, energieeffizientem Bauen und dem Betrieb von Mini-BHKWs. Vom 21. bis 24. MĂ€rz 2013 treffen sich wieder Experten und fĂŒhrende Hersteller in der nordfriesischen Stadt Husum, um in einem rasant wachsenden Markt die Weichen fĂŒr notwendige Innovationen zu stellen.
 
Messe Husum & Congress
Catherine Diethelm
Am Messeplatz 12-18
25813 Husum
Tel.: +49 (0)4841 902 - 337
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