Nutzung von schwach kalorischen Gasen in Klein-BHKW

Hochschule Reutlingen leitet Feldversuchsprojekt zum Einsatz von Biogas in Blockheizkraftwerken

Reutlingen. Die Hochschule Reutlingen, Studienbereich Maschinenbau, untersucht in einem Forschungsprojekt, ob schwach kalorische Gase aus Kläranlagen, Deponien und Biogas-Anlagen zur gekoppelten Erzeugung von Wärme und Strom genútzt werden können. Es sollen sechs Anlagen an verschiedenen Standorten aufgebaut und wissenschaftlich betreut werden. Der Fokus liegt dabei auf Klein-Anlagen, da hier bislang eine Aufbereitung des Gases zum Einsatz in Gasmotoren nicht lohnt und das Gas dementsprechend insbesondere in den Sommermonaten ungenutzt entweicht oder abgefackelt wird. Mit Hilfe von kleinen Blockheizkraftwerken auf Basis des Stirlingmotors kann das Gas dagegen nahezu ohne vorherige Reinigung verbrannt und zur Strom- und Wärmeerzeugung eingesetzt werden. Das Projekt wird von der Hochschule Reutlingen zusammen mit der Universität Hohenheim und dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) Stuttgart durchgeführt. Die Projektleitung an der Hochschule Reutlingen liegt bei Prof. Dr. Bernd Thomas. Das Umweltministerium des Landes Baden-Württemberg hat für das Forschungsprojekt, das auf zwei Jahre angelegt ist, Fördermittel bereitgestellt.

Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Bernd Thomas, Hochschule Reutlingen, Studiengang Maschinenbau, Alteburgstr. 150, D-72762 Reutlingen, Tel. 07121.271-7041, Fax. -271-557, eMail: Bernd.Thomas@FH-Reutlingen.DE, Internet: www-mb.fh-reutlingen.de.



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