Vorsicht bei der Lagerung von Photovoltaikmodulen

Brandentstehung durch technischen Defekt der Elektro-Leitungen




Auf dem GelĂ€nde des Abfallentsorgers Vivo im Norden Warngaus brach am Mittwoch in der FrĂŒh ein Feuer aus. Alte Photovoltaik-Module, gelagert in einem Keller, waren in Brand geraten. Die Feuerwehr hatte die Flammen schnell im Griff.Warngau – Dichter Rauch quoll aus dem Lagerkeller, beißender Gestank schlug den RettungskrĂ€ften entgegen: In einem BetriebsgebĂ€ude der Vivo, dem Abfallentsorgungsunternehmen des Landkreises im Norden der Gemeinde Warngau, entzĂŒndete sich am Mittwoch (8. MĂ€rz) in den frĂŒhen Morgenstunden ein Stapel alter Photovoltaik-Module. Einem Großaufgebot der Feuerwehr gelang es, den Brand schnell abzulöschen und ein Übergreifen der Flammen auf die benachbarte MĂŒllpresse zu verhindern. Brandermittler der Kripo Miesbach sind vor Ort, um die Ursache des Brands zu klĂ€ren.Wie Kreisbrand-Inspektor Andreas Schwabenbauer auf Anfrage berichtet, schlug gegen 7.25 Uhr eine automatische Brandmelde-Anlage an. Vivo-Mitarbeiter bestĂ€tigten kurz darauf, dass aus dem großen Lagerraum, in dem auch die MĂŒllumlade-Presse der Vivo steht, dichter Rauch austritt. Die Feuerwehren Warngau, Holzkirchen, Hartpenning, Föching und Feldkirchen-Westerham rĂŒckten aus, insgesamt waren 84 Aktive im Einsatz. Die Feldkirchner brachten eine zweite Drehleiter mit, die laut Schwabenbauer bei BrĂ€nden in IndustriegebĂ€uden immer vorgehalten wird.Gebraucht wurden die Drehleitern aber nicht, der Einsatzort erwies sich als großer dunkler Lagerraum, der ebenerdig erreichbar war. „Es war ein Schwelbrand mit extrem starker Rauchentwicklung“, erklĂ€rt Schwabenbauer, der als Einsatzleiter fungierte. Rauch und Gestank waren so groß, dass sich die Rettungstrupps dem Brandherd nur mit Atemschutz nĂ€hern konnten. FĂŒr Mitarbeiter und Bevölkerung stellten die beißenden DĂ€mpfe laut Schwabenbauer aber keine GefĂ€hrdung dar. Die Atemschutztrupps mussten neben der großen Presse, in der die VIVO den eingesammelten HausmĂŒll fĂŒr den Weitertransport verdichtet, in den hinteren Teil des dunklen Lagerraums vordringen. Dort waren entsorgte Photovoltaik-Module gelagert, die in Brand geraten waren. „Wir haben das Brandgut ins Freie geholt und dort abgelöscht“, sagt Schwabenbauer. Gegen 8.40 Uhr war der Einsatz beendet. Das BRK, das vorsorglich mit mehreren Rettungswagen angerĂŒckt war, musste nicht tĂ€tig werden.

Wie die Module in Brand geraten sind, ist noch unklar. Erste Anzeichen deuten auf einen technischen Defekt von Elektro-Leitungen hin. Zur Höhe des Sachschaden liegen noch keine Angaben vor.

©Merkur.de

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