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Bundesregierung setzt sich erfolgreich für mehr Reparierbarkeit ein
Die Europäische Kommission hat in Zusammenarbeit mit den EU-Mitgliedstaaten die Einführung eines EU-Energielabels
für Smartphones und Tablets beschlossen. Erstmals wird auf dem Label
auch ein Reparierbarkeits-Indexes gezeigt. Hersteller von Smartphones
und Tablets müssen auf einer Skala von A-E angeben, wie gut ihre Geräte
reparierbar sind. Das neue Energielabel soll EU-weit ab 2025 auf den Geräten zu finden sein.
Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck:
"Smartphones und Tablets sind für die meisten Verbraucherinnen und
Verbraucher aus dem Leben nicht mehr wegzudenken. Umso wichtiger ist
eine verlässliche Hilfe bei ihrer Kaufentscheidung, die wir jetzt für
die Zukunft geben können. Zudem gibt es Herstellern von Smartphones und
Tablets einen Anreiz, ihre Produkte innovativ und nachhaltig zu
designen. Das trägt dazu bei, die Ressourcen weltweit effizienter
einzusetzen."
Bundesumweltministerin Steffi Lemke: "Der Reparierbarkeits-Index ist
ein echter Kompass für den Einkaufskorb. Verbraucherinnen und
Verbraucher haben es künftig leichter, solche Smartphones und Tablets
auszuwählen, die wirklich reparierbar und damit langlebiger sind. Das
spart Ressourcen und schont die Umwelt, und ist auch gut für den
Geldbeutel. Die heutige Entscheidung ist eine wichtige Weichenstellung
für einen Massenmarkt, wo bislang noch das Einweg-Prinzip dominiert.
Künftig soll Reparieren statt Wegwerfen das neue Normal werden."
Für die Einstufung in die Skala, die ein Werkzeug-Icon zeigt, werden
unter anderem die Anzahl der Schritte zum Auseinanderbauen, die
Ersatzteilverfügbarkeit und die Dauer der Verfügbarkeit von
Softwareupdates relevant sein. Bereits am 18. November 2022 hatten die EU-Mitgliedstaaten
und die Kommission neue Ökodesign-Anforderungen an Smartphones,
Tablets, Mobiltelefonen und schnurlosen Telefonen beschlossen.
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Copyright: | © Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (17.12.2022) | |