VKU begrüßt Anpassungen bei Fachkräften und Annahme von Lithium-Batterien
Der VKU begrüßt die Novellierung der Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS 520), die die Errichtung und den Betrieb von Sammelstellen und Zwischenlagern für Kleinmengen gefährlicher Abfälle neu regelt. Die überarbeitete Fassung tritt ab sofort in Kraft. Sie berücksichtigt aktuelle technische und rechtliche Entwicklungen sowie Herausforderungen im Personaleinsatz.
Der VKU begrüßt die Novellierung der Technischen Regeln für
Gefahrstoffe (TRGS 520), die die Errichtung und den Betrieb von
Sammelstellen und Zwischenlagern für Kleinmengen gefährlicher Abfälle
neu regelt. Die überarbeitete Fassung tritt ab sofort in Kraft. Sie
berücksichtigt aktuelle technische und rechtliche Entwicklungen sowie
Herausforderungen im Personaleinsatz.
Ein zentraler Aspekt der
Überarbeitung betrifft Anforderungen an das Fachpersonal, die für die
Annahme und Sortierung gefährlicher Abfälle in den
Schadstoffannahmestellen zuständig sind, Hilfskräfte in ihre Tätigkeiten
einweisen und beaufsichtigen.
Der VKU betont die Bedeutung der
neuen Regelungen, gerade im Hinblick auf den Fachkräftemangel: „Es ist
ein großer Fortschritt, dass nun auch Wertstoffmitarbeiterinnen und
-mitarbeiter ohne chemische Ausbildung, aber mit persönlicher Eignung,
durch gezielte und intensive Schulungsmaßnahmen die nötige Fachkunde für
den Umgang mit gefährlichen Abfällen erlangen können“, sagt Uwe Feige, VKU-Vizepräsident und Werkeiter des Kommunalservice Jena. „Das schafft Flexibilität und hilft, Engpässe in bestimmten Regionen Deutschlands zu beheben.“
Ein
weiterer Schwerpunkt der Novelle dreht sich um die Annahme von
Lithiumbatterien in Schadstoffannahmestellen. Den gewählten Ansatz
bewertet der VKU als pragmatisch. Für die Annahme von Lithium-Batterien
in Schadstoffannahmestellen ist ausreichend, dass das Personal
regelmäßig im Umgang mit Gefahrgut und insbesondere Lithiumbatterien
geschult wird.
Zusätzlich ist vorgesehen, dass jede
Schadstoffannahmestelle ein Sicherheitskonzept für den Umgang mit
Lithiumbatterien und möglichen Brandgefahren entwickelt. „Das ist ein
wichtiger Schritt, um die Risiken im Umgang mit gefährlichen Stoffen und
Brandgefahren auf unseren Schadstoffannahmestellen zu minimieren“, so
Feige.
Der VKU wird den Sammelstellen zeitnah ein
Mustersicherheitskonzept zur Verfügung stellen, das individuell
angepasst werden kann.
Copyright: | © Verband Kommunaler Unternhemen e.V. (VKU) (11.09.2024) |
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